TV-Vorschau 8. – 14. August 2015 – Teil 2

Hier nun die Fortsetzung der Wochenvorschau auf die Geschichtssendungen des Deutschen Fernsehens:

Donnerstag, 13. August

  • Karl-Eduard von Schnitzler war in der DDR bekannt durch seine Fernsehsendung „Der Schwarze Kanal”, in der er die bösen Umtriebe des Westens meinte aufdecken zu müssen. „Der preußische Adelsspross Karl-Eduard von Schnitzler war eine der umstrittensten Figuren des öffentlichen Lebens der DDR. Am Beginn seiner Karriere galt er als einer der talentiertesten Journalisten Deutschlands, an deren Ende als komplett gescheitert. […] Bis zu seinem Tod im Jahr 2001 verteidigte Schnitzler den untergegangenen Staat ebenso verbissen wie die Mauer. Dabei bewegte er sich diesseits und jenseits dieser Mauer gleichermaßen selbstverständlich. Er nutzte errungene Privilegien gnadenlos aus, führte das ambivalente Leben eines politischen Agitators und zugleich Bohemiens mit Frauen, Bars und schnellen Autos. Schließlich machten ihn seine moralischen Verfehlungen sogar erpressbar.” Die Persönlichkeit Schnitzlers wird in der Doku „Karl-Eduard von Schnitzler – Klassenkämpfer und Lebemann” vorgestellt (MDR, 23.30 Uhr).

Freitag, 14. August

  • Um 20.15 Uhr sendet der WDR den vierten Teil der Reihe „Wir vor 100 Jahren”. Thema heute: „Ordnung muss sein”. „Vor hundert Jahren wuchsen die Städte an Rhein und Ruhr in rasantem Tempo; immer mehr Menschen wollten dort leben und arbeiten. Viele Stadtviertel waren eng und überbevölkert, das führte zu erheblichen Gefahren, vor allem Feuer und Krankheiten, aber auch zu Missständen wie Armut und Kriminalität. In dieser Zeit entstand vieles, was die heutige moderne Infrastruktur der Städte ausmacht – auf der Basis eines neuen, fortschrittlichen Denkens.”

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