TV-Vorschau 1. – 7. August 2015 – Teil 1

Die TV – Vorschau auf die Geschichtssendungen ist diese Woche wieder einmal zweigeteilt. Heute der Blick auf die Sendungen von Samstag bis Mittwoch. Die restlichen beiden Tage folgen dann am Mittwoch.

Samstag, 1. August

  • „Alltag unterm Hakenkreuz” heißt die zweiteilige, schon mehrfach gesendete Doku auf N – TV (20.15 Uhr und 21.05 Uhr).
  • Das Doku – Drama „Konrad Adenauer” geht auf Phoenix um 20.15 Uhr der Frage nach: Wer war dieser Mann, der das Nachkriegsdeutschland geprägt hat wie kein anderer? „Der Film begleitet Konrad Adenauer von einem Höhepunkt seiner politischen Karriere als Oberbürgermeister der Stadt Köln über den Tiefpunkt während der Zeit des Nationalsozialismus. Diesen erlebt Adenauer in einem Alter, in dem ein Rückzug ins Pensionärsleben durchaus normal gewesen wäre. Doch Adenauer ruht nicht. Nach dem Zweiten Weltkrieg engagiert er sich in der CDU, steigt vom Parteiführer zum mächtigsten Mann der Bundesrepublik und bedeutenden europäischen Staatsmann auf.” — Um 22.30 Uhr beleuchtet die Doku „Konspirantinnen” polnische Frauen im Widerstand 1939 – 1945.
  • „Hightech der Antike – Erfindungen zwischen Tiber und Tigris” zeigt die Doku auf ARD – alpha um 20.15 Uhr und „untersucht das erstaunliche technologische Wissen der Antike – von der Erfindung der ersten Dampfmaschine durch Heron von Alexandria bis hin zum Grab eines römischen Chirurgen, in dem Instrumente für Augenoperationen zur Entfernung von grauem Star gefunden wurden. Ein faszinierender Blick auf eine vergangene Welt, die viel komplexer und moderner war, als wir uns heute zumeist vorstellen.”

Sonntag, 2. August

  • Die biografische Doku „Karl der Große” läuft um 20.15 Uhr auf Phoenix.
  • Drei große und berühmte Hotels werden heute Abend auf tagesschau 24 vorgestellt. Um 20.15 Uhr heißt es „Adlon verpflichtet – Geschichte und Geschichten eines Hotels” in Berlin. — Um 21.02 Uhr folgt „Kölns Grand Hotel – Das Excelsior Hotel Erns”. — Um 21.45 Uhr schließt sich die „Junge Liebe – Das Grandhotel Pupp in Karlsbad” an.
  • Der MDR stellt heute Abend zwei DDR – Biografien vor. Um 20.l5 Uhr zunächst Lotte Ulbricht – Zwischen Parteidisziplin und Mutterrolle”. „Einst war sie die starke Frau an der Seite von Walter Ulbricht, die First Lady der DDR. Eine Frau, die für die Partei lebte und die Interessen der Partei über alles stellte – auch über die eigene Tochter? Erstmals im Deutschen Fernsehen zu hören: Tonbandaufnahmen von Adoptivtochter Beate Ulbricht aus einem Interview einer Boulevardzeitung aus dem Jahr 1991 – ein Interview, in dem Beate kein gutes Wort an ihrer Mutter Lotte Ulbricht lässt.”„Wolfgang Vogel – Der DDR – Anwalt mit dem goldenen Mercedes” steht um 21 Uhr im Mittelpunkt des Programms. „Wolfgang Vogel selbst ist bis heute eine der umstrittensten Personen der DDR – Geschichte: Ein Mann, der sich mit Stasi und Politbüro einließ. Ein Vermittler, der mit Herbert Wehner und Erich Honecker am Tisch saß. Und ein Jurist, der dafür sorgte, dass zigtausende inhaftierte DDR – Bürger in die Bundesrepublik ausreisen konnten. Bis heute scheiden sich die Geister an dem Mann, der den Freikauf von 34.000 DDR – Häftlingen initiierte und bei der Freilassung von 150 Agenten aus 23 Ländern involviert war.”
  • Den Aufstand im Warschauer Getto 1943 ist weit bekannt. Der Aufstand vom 1. August 1944 in Warschau dagegen in Vergessenheit geraten. Das Kriegsdrama „Warschau ’44” (Polen 2014, Regie: Jan Komasa) erinnert an die Ereignisse (ZDF, 22 Uhr). — Um 23.55 Uhr folgt
    „Warschau ’44 – Die Dokumentation” aus der Reihe „ZDF – History”.
  • Wir nähern uns dem 70. Jahrestags des Abwurfs der ersten Atombombe. ARD – alpha widmet gleich drei Beiträge diesem Ereignis. Um 22.25 Uhr läuft aus der Reihe „Erbe der Menschheit” der Beitrag „Hiroshima (Japan) – Die Bombe und die Zeit”. „Einmal blieb die Zeit stehen. Am 6. August 1945, um 8.15 Uhr am Morgen – Abwurf der ersten Atombombe. Und als die Zeit stehengeblieben war und sich weiterbewegte, war das alte Japan untergegangen. Ein neues Zeitalter hatte begonnen, nicht nur für Japan. Aber in Japan ging alles schneller und rücksichtsloser.” — Um 22.40 Uhr folgt „Hiroshima, 6. August 1945 – Die nukleare Bedrohung – ‚20 Tage im 20. Jahrhundert’”. — Um 23.05 Uhr folgt ein Beitrag über die Überlebenden von Hiroshima: „Strahlen aus der Asche” aus dem Jahr 1960.

Montag, 3. August

  • Das „Geheimnis Möhnetalsperre” beschäftigt tagesschau 24 und seine Zuschauer um 20.15 Uhr. „Sie war ein Segen: Denn sie lieferte Trink – und Brauchwasser sowie Strom für die Ruhrindustrie und sicherte damit Einkommen und Überleben. Sie war eine tödliche Bedrohung: Denn in einer einzigen Nacht nahm sie mehr als 1.500 Menschen das Leben. Sie ist ein imposantes Baudenkmal, ein beliebtes Ausflugsziel und ein Naturparadies. Doch wer die elegant geschwungene, 650 Meter lange Bruchstückmauer sieht, ahnt nicht, welch geschichtsträchtiger Ort sie ist – die Möhnetalsperre.”
  • Mit dem Abwurf der ersten Atombombe am 6. August 1945 ist unwiderruflich der Name Hiroshima verbunden. Die Stadt „Nagasaki” war das Opfer der zweiten Bombe, die drei Tage später detonierte. Sie steht im Blick der Öffentlichkeit stets in der zweiten Reihe. Die Doku um 23.45 Uhr in der ARD widmet sich den Opfern des 9. August.

Dienstag, 4. August

  • Nagasaki ist auch Thema der Doku „Countdown zur Katastrophe: Nagasaki” um 20.15 Uhr auf N – TV.
  • Motor – und Flugsport im „Dritten Reich”. Phoenix sendet um 20.15 Uhr die Doku „Hitlers Rennschlachten – Wie die Silberpfeile siegen lernten”. — Um 21 Uhr folgt aus der Reihe „ZDF – History” „Die Geschichte der Elly Beinhorn”, eine berühmte Pilotin der 30er Jahre.
  • Auch Arte sendet zum Thema 70 Jahre Atombombe: „Count – Down in ein neues Zeitalter: Hiroshima” heißt die Doku um 20.15 Uhr. — Um 21.50 Uhr gibt es einen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte: „John von Neumann – Der Denker des Computer – Zeitalters”. „Seine mathematischen Theorien faszinierten die Zeitgenossen, revolutionierten die Wissenschaftsgeschichte und legten den Grundstein zu bahnbrechenden Erfindungen vom 20. Jahrhundert bis heute: Der Mathematiker John von Neumann wurde 1903 in Budapest geboren und starb 1957 in Washington D.C. Die Dokumentation schildert seinen Lebensweg.”
  • 21.15 Uhr „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin” im MDR. — Um 22.05 Uhr folgt „Geheimakte Geschichte: Der Spion, der Hitler reinlegte”. „Januar 1943. Die Alliierten planen die Invasion in Sizilien. Briten und Amerikaner wollen die Stützpunkte der Achsenmächte zerstören und das Mittelmeer in ihre Gewalt bringen. Eine präparierte Leiche soll ihnen dabei helfen, sie soll die Deutschen in die Irre führen. Das Täuschungsmanöver, die Operation Mincemeat, ist eine der einflussreichsten Fälschungen des Zweiten Weltkriegs: Die gesamte Maschinerie des MI5 läuft an, um die Operation vorzubereiten. Sie wollen einen Toten so präparieren, dass die Deutschen ihn für die Leiche eines britischen Geheimkuriers halten. Das Mittelmeer soll den Leichnam mit gefälschten Papieren an Land schwemmen.”
  • Der HR berichtet über das Freilichtmuseum Hessenpark: „Neue Bleibe für alte Häuser”.

Mittwoch, 5. August

  • „Lise Meitner und Otto Hahn waren in der 30er Jahren das Traumpaar der Kernphysik. Doch den Nobelpreis bekam nur Hahn für seine Kernspaltung, die Meitner entscheidend begleitet hatte. Für die überzeugte Pazifistin Meitner war es undenkbar, ihre Arbeit in den Dienst einer von den USA hergestellten Massenvernichtungswaffe zu stellen, auch wenn diese gegen die Faschisten eingesetzt werden sollte.” „Lise Meitner – Die Mutter der Atombombe” (ZDF_kultur, 20.15 Uhr). — Um 21.05 Uhr folgt „Hiroshima, Nagasaki – Atombombenopfer sagen aus”. „1945 sterben nach Atombombenabwürfen in Hiroshima und Nagasaki 125.000 Menschen 200.000 weitere in den folgenden Jahren. – In diesem Dokumentarfilm kommen einige der Überlebenden zu Wort.”
  • Um 21.02 Uhr berichtet tagesschau 24 über „Jahre des Überlebens – Augsburg im Bombenkrieg”.”Zeitzeugen schildern das Leben in Augsburg von den Bombennächten 1944 bis zum Wiederaufbau.”
  • Unter dem Motto „70 Jahre danach – Hiroshima” sendet Phoenix um 22.15 Uhr die Doku „Hiroshima”. „Es war ein Ereignis, das die Weltgeschichte auf einen Schlag veränderte: Der verheerende Atombombenangriff auf die japanische Stadt Hiroshima am 6. August 1945 war der Urknall des Atomzeitalters.” — Anschließend geht es um 23.45 Uhr um „Die großen Illusionen des Atomzeitalters”.

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