TV-Vorschau 20. – 26. Juni 2015
Die Vorschau auf die Geschichtssendungen der kommenden Woche: darunter u. a. Themenabende zur Archäologie, Nazi-Raubkunst, dazu die Fortsetzung der Reihe über die Geschichte der Päpste und eine Doku über die Tochter Josef Stalins.
Samstag, 20. Juni
- Das „Unternehmen Barbarossa” war der Name für den deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Sommer 1941. Über Verlauf und Hintergrund dieses Kapitels des Zweiten Weltkriegs ist Gegenstand einer vierteiligen Doku auf N-TV (20.15 Uhr, 21.05 Uhr, 22.05 Uhr und 23.05 Uhr).
- Archäologie steht im Mittelpunkt des Tagesprogramms von Arte. Es lohnt sich, einen Blick auf die verschiedenen Sendungen zu werfen. Um 20.15 Uhr liegt der Blick auf einem Projekt experimenteller Archäologie: „Guédelon: Wir bauen uns eine Burg”. „In der französischen Gemeinde Treigny im Burgund liegt eine besondere Baustelle: Hier entsteht eine mittelalterliche Burg, und zwar ausschließlich mit Werkzeugen, Materialien und Techniken des 13. Jahrhunderts. Der Dokumentarfilm blickt hinter die Kulissen des Projekts und begleitet die Arbeiten von März bis Oktober 2014.” — Um 21.55 Uhr geht es um „Die Rätsel der Sphinx”. „Die gigantische Skulptur am Eingang der Nekropole von Giseh zählt zu den geheimnisvollsten Hinterlassenschaften der Alten Ägypter. Auf der Grundlage neuer” wissenschaftlicher Erkenntnisse lüftet die Dokumentation einige Geheimnisse um Geschichte, Konstruktion und Bedeutung der legendären Sphinx von Gizeh.”
- Die dritte Folge der Reihe „Du bist der Fels – Die Geschichte der Päpste” trägt den Namen „Im Namen Gottes” und läuft um 20.15 Uhr auf ARD-alpha. „Die dritte Folge widmet sich der Zeit der Kreuzzüge und der rivalisierenden Päpste – einem neuen Tiefpunkt in der Geschichte der katholischen Kirche.” — Es folgen wieder zwei Beiträge der Reihe „Die großen Geheimnisse der Geschichte”. Um 21.05 Uhr „Billy the Kid” und um 21.30 Uhr „Sitting Bull”.
- Die zweiteilige Doku „Fremde Heimat – Das Schicksal der Vertriebenen nach 1945” ist um 20.15 Uhr und 21 Uhr auf Phoenix zu sehen.
Sonntag, 21. Juni
- Das Thema Nazi-Raubkunst bildet den Programmschwerpunkt auf tagesschau 24. Um 20.15 Uhr geht es los mit der Doku „Hitlers Schatz im Berg”. „Tonnenschwere Bomben drohen zu explodieren, um einen unermesslichen Kunstschatz zu vernichten. Das ist das Endzeitszenario im österreichischen Salzbergwerk Altaussee am Ende des Zweiten Weltkriegs, das der Radio-Bremen-Dokumentarfilm ‚Hitlers Schatz im Berg’ beleuchtet. Knapp 6.500 Kunstwerke liegen hier, darunter unzählige Meisterwerke der europäischen Kunstgeschichte.” Zum Glück kam es anders … — Um 21.02 Uhr folgt ein 30minütiges Gespräch mit Uwe Hartmann vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste. — Und um 21.30 Uhr gibt es dann noch die Doku „Das große Schweigen – Jüdische Familien und Nazi-Raubkunst”.
Montag, 22. Juni
Kommt selten vor, aber heute mal eine Fehlanzeige.
Dienstag, 23. Juni
- N-TV beginnt den Abend mit einer zweiteiligen Doku über „Heinrich VIII.”, den „Tyrannen-König” (20.15 Uhr und 21.05 Uhr). — Darauf folgt der Dreiteiler „Der Erste Weltkrieg”. Um 22.15 Uhr „Die Büchse der Pandora”, um 23.05 Uhr „Weltenbrand” und um 0.05 Uhr „Zerfall der Imperien”.
- 1963 besuchte der legendäre US-Präsident John F. Kennedy Deutschland. Er kam auch nach Hessen und wurde dort wie auch anderswo groß gefeiert. Die Doku „1963 – Hessen feiert Kennedy” läuft im HR um 21 Uhr.
- „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin” gibt es wieder um 21.15 Uhr im MDR.
- Einen Einblick in das Privatleben des Dikators Josef Stalin erhalten wir über seine Tochter, die mitten im Kalten Krieg in die USA flieht. Sie war Stalins Lieblingskind und hat die geschichtlichen Umbrüche in der Sowjetunion hautnah erlebt. „In den USA avanciert Swetlana Allilujewa bald zum Medienstar. Doch den Schatten ihres Vaters wird sie niemals los.” Weder in den USA noch in Russland, wohin sie zeitweise wieder zurück kehrt wird sie glücklich. „Verarmt und einsam stirbt sie 2011 in einem Altenheim in Wisconsin. Die Dokumentation verwebt ein wechselvolles und menschlich anrührendes Schicksal mit historischen Ereignissen, die das 20. Jahrhundert geprägt haben.” „Stalins Tochter”, Arte, 22 Uhr.
Mittwoch, 24. Juni
- Der NDR bringt um 21 Uhr aus der Reihe „Unsere Geschichte” einen Beitrag über den „Leuchtturm Roter Sand”. „Seit 130 Jahren trotzt der Leuchtturm Roter Sand den Gezeiten und Stürmen der Nordsee in der Deutschen Bucht, auf halbem Wege zwischen Bremerhaven und Helgoland. Am 1. November 1885 wurde sein Feuer zum ersten Mal gezündet und wies den Schiffen fortan den Weg in die Wesermündung nach Bremerhaven und Bremen. Er ist ein maritimes Denkmal von internationalem Rang und das erste Offshorebauwerk der Welt.”
- „König Ludwig II. von Bayern – Der einzig wahre König” „hat in seiner Regierungszeit nur drei Auslandsreisen unternommen (abgesehen von der Schweiz) – alle führten ihn nach Frankreich.” Sein Ziel war das Schloss Versailles. Sein Plan: ein Versailles auf Herrenchiemsee zu errichten. […] Neben umfangreichen Dreharbeiten in den Schlössern Ludwigs II. wurden auch die Stationen seiner Frankreichreisen nachgezeichnet – seine Besuche in Pierrefonds und Versailles. Erstmals seit Visconti war es möglich, Szenen aus Ludwigs Leben direkt im Schloss Herrenchiemsee zu drehen.”* (BR, 22 Uhr).
Donnerstag, 25. Juni
- Die engen und vielfältigen Beziehungen des englischen Königshauses mit dem Haus Hessen in der Vergangenheit und bis in die Gegenwart hinein ist Gegenstand der Doku „Die Queen und ihre hessische Verwandtschaft”, die um 21 Uhr im HR zu sehen ist.
Freitag, 26. Juni
- „Der Hamburger Kaufmann John Rabe gilt in China als Held. Rabe vertrat die Firma Siemens seit 1931 in Nanking und rettete in seinem Haus und Garten 600 Menschen vor Mord und Totschlag durch die japanischen Truppen, die im November und Dezember 1937 Nanking angriffen. Die Japaner waren seit 1930 auf einem Eroberungsfeldzug in China – auf der Suche nach Bodenschätzen und Land. Ihre Opfer in Nanking: 300.000 Zivilisten und Soldaten, darunter viele Kinder.” Die Doku „Nanking 1937 – Tagebuch eines Massakers” schildert die Geschichte des Hamburgers John Rabe um Mitternacht im WDR.
Schreibe einen Kommentar