TV-Vorschau 6. – 12. Juni 2015 – Zweiter Teil
Und hier folgt nun der restliche Ausblick auf die Geschichtssendungen der laufenden Woche:
Donnerstag, 11. Juni
- Arte sendet eine achtteilige Historien-Serie zum Deutsch-Dänischen Krieg von 1864. „Dänemark, Mitte des 19. Jahrhunderts: Das Land ist berauscht von seinem Sieg gegen die Preußen 1851. Der Ruf nach der Annexion Schleswigs ins dänische Königreich wird immer lauter, noch überwiegt allerdings die Angst vor den Konsequenzen dieser massiven Provokation gegenüber Preußen.” Teil 1 der Serie „1864 – Liebe und Verrat in Zeiten des Krieges” läuft um 20.15 Uhr, Teil 2 folgt um 21.10 Uhr und Teil 3 um 22.10 Uhr. Die weiteren Folgen laufen eine bzw. zwei Wochen später.
- Der MDR geht tief zurück ins 19. Jahrhundert. Um 23.05 Uhr heißt es „200 Jahre Jenaer Urburschenschaft – Die Geburt von SchwarzRotGold”. Wir erfahren, wie es zu den deutschen Nationalfarben kam. „Vor über 200 Jahren … haben sie ihre Kleidung schwarz gefärbt, tragen rote Rockaufschläge und goldene Knöpfe – als wilde, verwegene Jäger des Lützowschen Freicorps. Seit Jahren sind sie politisiert, aufgeputscht von der französischen Revolution, aufgestachelt im Hass gegen die napoleonische Fremdherrschaft und beseelt vom Traum eines einigen deutschen Vaterlandes. Die meisten von ihnen sind Studenten. Napoleon wird besiegt, doch ihr Traum erfüllt sich nicht. Trotzdem wollen sie weiter gemeinsam für einen deutschen Nationalstaat eintreten.” — Und direkt hinterher folgt um 23.50 Uhr ein Beitrag über „Turnvater Jahn – Der Napoleonhasser”. „Als ‚Turnvater Jahn’ ist er eine Legende, im Mai 2013 wurde Friedrich Ludwig Jahn in die ‚Hall of Fame des deutschen Sports’ aufgenommen. Doch was den ‚Urahn aller Sportlehrer’ antrieb, war nicht die körperliche Ertüchtigung zur Förderung der Volksgesundheit. Turnen war für Jahn Teil der patriotischen Erziehung zur Vorbereitung auf den Krieg gegen die napoleonische Fremdherrschaft.”
Freitag, 12. Juni
- Die Geschichte des wirtschaftlichen Erfolgs der Bundesrepublik in den 70er Jahren kann man auch an der Geschichte einzelner Persönlichkeiten festmachen. So z. B. an „Heinz Nixdorf: Der Computerkönig aus Paderborn (WDR, 20.15 Uhr). — Und um Mitternacht folgt noch ein Beitrag über den Kopf der Entspannungspolitik in den 60er und 70er Jahren. „Der Geheimdiplomat Egon Bahr”. „Autorin Nicola Graef begibt sich auf die Suche nach dem Geheimnis von Egon Bahr. Dabei gelingt der Blick hinter die Pokerface-Fassade. Mehrere Monate begleitet das Filmteam den immer noch sehr umtriebigen „Strippenzieher“. Besonders die Begegnungen mit Helmut Schmidt und Henry Kissinger zeigen eindrucksvoll Bahrs weltgeschichtliche Bedeutung und den Umgang der „Global Player“ miteinander.”
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