TV-Vorschau 23. – 29. Mai 2015 – Teil 1
Heute wieder wieder einmal nur der erste Teil der Wochenvorschau auf die Geschichtssendungen des Deutschen Fernsehen. Am Mittwoch geht es dann weiter. Ich wünsche allen Lesern des Blogs schöne Pfingsttage.
Samstag, 23. Mai
- Auf ARD-alpha zieht der Zuschauer um 20.15 Uhr weiter auf „Auf den Spuren Alexanders”. Diesmal geht es um „Das Land des Goldenen Vlies”. — Danach gibt es zwei Folgen der Reihe „Die großen Geheimnisse der Geschichte”. Um 21.05 Uhr „Königsmord” und um 21.30 Uhr „Elisabeth I.”.
- Die zweiteilige Doku „Prinz Eugen und das Osmanische Reich” erzählt auf Arte parallel die Geschichte von Prinz Eugen von Savoyen und der osmanischen Sultansmutter Gülnus. „Prinz Eugen von Savoyens Aufstieg vom jungen Edelmann in Paris zum erfolgreichsten Heerführer seiner Zeit steht auf osmanischer Seite Gülnus gegenüber, die als Mutter zweier Sultane für maßgebliche kulturelle Impulse im Osmanischen Reich sorgte.” Teil 1 um 20. 15 Uhr trägt den Titel „Mehr als nur Feinde”. Die „Tage der Entscheidung” folgen dann um 21.05 Uhr.
Sonntag, 24. Mai – Pfingsten
- ZDF_neo sendet gleich zwei Historienfilme. Um 20.15 Uhr „Die Schwester der Königin” (GB 2008, Regie: Justin Chadwick): „England – Anfang 16. Jahrhundert: Rivalität unter Schwestern, höfische Intrigen, politische Machtkämpfe: Die Ehe Heinrichs VIII. mit Anne Boleyn ist der Ausgangspunkt für ein spannendes Drama.” — Und um 22 Uhr „1492 – Die Eroberung des Paradieses” (GB, FRA, ESP 1992, Regie: Ridley Scott) über die Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus.
- tagesschau24 bietet heute einen Themenabend. Vier Dokus haben „Die Hanse” zum Gegenstand. Um 20.15 Uhr geht es los mit einem Beitrag aus der Reihe „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit”: „Die Hanse”. „Das Wort ‚Hanse’ stammt aus dem Althochdeutschen und heißt soviel wie Gruppe, Gefolge oder auch Schar. Es entwickelte sich im Lauf der Zeit als Bezeichnung für eine Vereinigung von Kaufleuten, die das Ziel hatten, für mehr Sicherheit auf See zu sorgen und gemeinsame wirtschaftliche Interessen durchzusetzen. Den harten Kern der Hanse bildeten etwa 72 Städte, dazu kamen weitere 130 locker Assoziierte. Der Einflussbereich der Hanse erstreckte sich über ein Gebiet von Flandern bis nach Reval, wobei das norwegische Bergen der wichtigste Umschlaghafen der Hanse und ihr nördlichster Stützpunkt war. Dort hatte die Hanse ihr eigenes Wohn und Arbeitsviertel und die deutsche Brücke, heute Bryggen genannt. Mehr als 300 Häuser besaß der norddeutsche Handelsbund. Die Hanse verdankte einen wesentlichen Teil ihrer Überlegenheit einem damals neuartigen Schiffstyp: der Kogge. Sie wurde zu einem Symbol der Hanse. Gegen diese Ozeanriesen des 13. Jahrhunderts waren alle anderen Schiffe nur Nussschalen.” — Der Beitrag „Die Vitalienbrüder” beschäftigt sich mit dem Seeraub zur Zeiten der Hanse. „Den Piraten Störtebecker kennen fast alle Deutschen. Die Vitalienbrüder kennen wenige. Dass Störtebecker aus der Vitalienbrüder-Schar (Hanse = Schar) war, das erzählt Ronald Krams in seiner filmischen Forschungsreise in die Geschichte und in die Tiefen der Ostsee auf der Suche nach Relikten einer sehr speziellen Gruppe von Hanseaten. Die Vitalien-Brüder, Händler mit einem Hang zur Piraterie.” (21.02 Uhr). — Um 21.45 Uhr geht es um „Die Hansestraße – Von Lübeck bis Erfurt”. — Und um 22.15 Uhr erhalten wirft der Zuschauer einen Blick auf „Bryggen – Nördlichster Brückenkopf der Hanse”. „Die norwegische Hansestadt Bergen ist seit 1360 einer der wichtigsten Stützpunkte der Hanse. Hier wurden seither Waren aus aller Welt umgeschlagen. Die deutschen Handelsherren lebten in einem eigenen Viertel: „Bryggen“, zu deutsch „Brücke“. Das Bild dieses Hafenviertels wird bestimmt durch die erdfarbenen und matt gestrichenen Kontorhäuser aus Holz. Fern ihrer Heimat führten die deutschen Kaufmänner – nach hanseatischem Recht unverheiratet – ein hartes und entbehrungsreiches Leben. Viele dieser Männer begannen in Bryggen ihre Karriere. Von ihnen und ihren Geschichten erzählt der Film.”
- „Gestern wie heute treiben Liebesaffären und Skandale den Gang der Geschichte voran. Vor allem in Zeiten politischen Wandels und wirtschaftlicher Krisen auch willkürlich provoziert, Affären konstruiert und die öffentliche Meinung manipuliert, um Macht und Einfluss zu gewinnen.” Mehr dazu und zu dem deutschen Arzt und Aufklärer Johann Friedrich Struensee (1737–72) auf Phoenix um 20.15 Uhr in der Doku „Eine königliche Affäre”.
- ARD-alpha fährt um 21.45 Uhr fort mit der Serie „War and Peace” – „Krieg und Frieden”. Titel der heutigen Folge ist: „The Road to Life”.
Montag, 25. Mai – Pfingstmontag
- Die „Geheimnisse einer alten Rheinvilla” erfährt der Zuschauer um 20.15 Uhr auf tagesschau24. „Es ist schon ein sehr ungewöhnliches Haus an der Rheinpromenade in Königswinter. Eine Villa in einem kantigen Baustil, ohne jeden Schnörkel und mit einem kleinen Park, der direkt zum Rhein führt: Die Villa Leonhart. […] Die Geschichte der Rheinvilla spannt sich vom Bau durch eine adelige Familie, die sich Ende des 19. Jahrhunderts in Königswinter ansiedelt, über das Jahr 1935, als die Nationalsozialisten hier einziehen, die in Königswinter Großes vorhaben. Mitte der 1950er Jahre übernimmt dann der Botschafter Pakistans das Gebäude und macht es zu seiner Residenz. Seit 2006 nutzt es der Gastronom Hermann Nolden, zunächst um dort ein Restaurant einzurichten.”
- Phoenix betrachtet an diesem Tag die Welt „Von Oben” (so das Motto des Thementags). Um 21.45 Uhr betrachten wir „Deutschland 1945 von oben”. „Nach der Kapitulation am 8. Mai 1945 gleicht Deutschland einer Trümmerwüste. Mithilfe von Luftaufnahmen alliierter Militärs blickt die Dokumentation erstmals von oben auf die Zerstörungen.” — Um 23.15 Uhr widmet sich der Beitrag „1929: Im Zeppelin um die Welt – Die Lovestory von Lady Hay und Karl von Wiegand” um die erste Umrundung der Erde in der Luft und die damit verbundene Liebesgeschichte zweier Reporter an Bord des Luftschiffes.
Dienstag, 26. Mai
- Im Rahmen des Programmschwerpunkts „70 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg” sendet ARD-alpha ein Gespräch mit dem Historiker Heinrich August Winkler um 20.15 Uhr. Weitere Informationen gibt es hier. — Die zweiteilige Doku „Hitlers betrogene Generation” widmet sich den (bayerischen) Kindern der NS-Zeit, die ihre Kindheit sehr unterschiedlich erlebten. Der erste Teil trägt den Titel „Kriegskinder in Bayern” und läuft um 21 Uhr.
- Auf RBB geht es um 20.15 Uhr wieder um „Geheimnisvolle Orte”. Diesmal um „Kummersdorf – Kaisers Waffenschmiede, Hitlers Kriegslabor”. „Für das größte Versuchslabor des Krieges in Europa – auf 3000 Hektar, mitten in den märkischen Wäldern – arbeiteten über 1000 Wissenschaftler und Techniker. In Kummersdorf, 60 Kilometer südlich von Berlins Mitte, wurde alles getestet, was für eine ‚siegreiche Schlacht’ notwendig schien: von der ‚Dicken Berta’, der Wunderwaffe des 1. Weltkriegs, über Gasmasken für Hunde bis zur ‚Uranmaschine’.”
- Um 21.15 Uhr wie üblich auf MDR „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin”.
Mittwoch, 27. Mai
- Der zweite Teil der Doku „Hitlers betrogene Generation – Kriegskinder in Bayern” läuft um 21 Uhr auf ARD-alpha.
Schreibe einen Kommentar