TV-Vorschau 2. – 8. Mai 2015

Am Freitag jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 70. Mal. Es ist naheliegend, dass sich eine große Zahl an Dokus und Spielfilmen mit diesem Thema auseinandersetzen. Andere Themen kommen in dieser Woche nur am Rande vor. Wählen Sie selbst aus:

Samstag, 2. Mai

  • Die letzten Kriegsmonate sind heute auch Thema auf N-TV. Die Doku-Reihe „Als der Krieg nach Deutschland kam” ist um 20.15 Uhr, 21.05 Uhr, 22.05 Uhr und 23.05 Uhr zu sehen. Diese Doku-Reihe ist ebenfalls ab 22.15 Uhr auf ZDF_info zu sehen.
  • Aus der Reihe ZDF-History läuft auf Phoenix um 21.45 Uhr der Beitrag „Vertrauter Feind – Nazis im Dienst der CIA.
  • Die zweite Folge der sechsteiligen Serie „Auf den Spuren Alexanders” berichtet über „Die Mutter aller Städte”. Gemeint ist die versunkene Stadt Balch im heutigen Iran. — Um 21.05 Uhr werden wieder „Die großen Geheimnisse der Geschichte” gelüftet. Es geht um „Saladin”, den berühmten ägyptischen Sultan, der 1187 Jerusalem eroberte. — Um 21.30 Uhr geht es in einem weiteren Beitrag der Reihe um „Die Päpstin”. Und das alles auf ARD-alpha.
  • In der Reihe „Denkmäler der Ewigkeit” strahlt Arte um 20.15 Uhr einen Beitrag über die „Hagia Sophia” aus. „Ihre massive Silhouette überragt seit fast 1.500 Jahren Istanbul: Die im 6. Jahrhundert errichtete Basilika Hagia Sophia. Als Kirche gebaut und 1453 zur Moschee umgewandelt, wurde sie 1934 auf Entscheidung Atatürks hin zum Museum. Der Dokumentarfilm erzählt die bewegte Geschichte des imposanten Bauwerks, in dem christliche und islamische Elemente zusammenfließen.” Inzwischen gibt es bei der türkischen Regierung wohl wieder Pläne, die Hagia Sophia als Moschee zu nutzen.

Sonntag, 3. Mai

  • Der neue Zweiteiler aus der Reihe Terra X begibt sich im ZDF um 19.30 Uhr „Die Spur des Geldes”. „Die zweiteilige Dokumentation erzählt die Geschichte des Geldes von Kaurimuscheln, Kaffeebohnen, Tulpen und glänzenden Münzen, bis hin zu den bedruckten Scheinen und der virtuellen Währung von heute.” Der erste Teil befasst sich mit „Münzen und Mächte[n]”. Weiter geht es dann in einer Woche. — Um 23.30 Uhr berichtet ZDF-History über „Deutschland 1945 von oben”. „Nach der Kapitulation am 8. Mai 1945 gleicht Deutschland einer Trümmerwüste. Mithilfe von Luftaufnahmen alliierter Militärs blickt die Dokumentation erstmals von oben auf die Zerstörungen.”
  • Um 21.55 Uhr gibt es in ARD-alpha die nächste Folge von „War and Peace” mit dem Titel „Two Meetings”. — Um 22.40 Uhr folgt zum seinem 175. Todestag die biografische Künstler-Doku Caspar David Friedrich – Der Gedankenmaler der Romantik”. „Der Film dokumentiert die wichtigsten Lebensstationen des Malers Caspar David Friedrich (1774-1840). Gedreht wurde an Originalschauplätzen in Dresden, Berlin, im Schloss Ludwigslust, Greifswald und auf der Insel Rügen.”
  • Auf tagesschau24 erfährt der Zuschauer um 20.15 Uhr, „Wie das Flugzeug in den Südwesten kam”. „In einer Mischung aus historischem Material und Erinnerungen von Piloten und Passagieren an die Pionierzeiten erzählt der Film, wie die Fliegerei das Leben im Südwesten beeinflusst hat. Und wie das Fliegen auch heute noch die Menschen fasziniert.” — „Die verdrängte Geschichte der Deutschen Lufthansa” ist dann um 21.02 Uhr Thema der Doku „Fliegen heißt Siegen”

Montag, 4. Mai

  • Die Auseinandersetzung mit der Geschichte ist manchmal eine sehr persönliche. Einen solchen Fall stellt die Doku aus der Reihe „Lebenslinien” im BR um 21 Uhr vor: „Vater Mörder – das Erbe des Niklas Frank”. „Niklas Franks Leben ist bestimmt von der Auseinandersetzung mit seinem Vater, Hans Frank, dem ‚Schlächter von Polen’, der im Zweiten Weltkrieg verantwortlich für den Tod Abertausender Juden gewesen ist. Mit knapp 50 Jahren stellt sich Niklas seinem „väterlichen Erbe“ mit einem radikalen Befreiungsschlag.”
  • „Kaiserin Adelheid – Die mächtigste Frau der Ottonen” steht im Mittelpunkt einer Doku um 20.15 Uhr auf Phoenix. — Auch danach bleibt man im Mittelalter: „Liebe im Mittelalter – Die Skandale des echten Tannhäuser” (21 Uhr).
  • Auf 3sat ist der Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter” (BRD 2013, Regie: Philipp Kadelbach) zu sehen. Teil 1 „Eine andere Zeit” um 20.15 Uhr. „Fünf Freunde nehmen 1941 Abschied voneinander mit dem Versprechen, sich nach dem Krieg wiederzusehen. Noch ahnen sie nicht, wie sehr die kommenden Erlebnisse sie verändern werden.” Der Film erzählt von deren Schicksal in den Wirren des Zweiten Weltkriegs.

Dienstag, 5. Mai

  • Ein Tabuthema im Zusammenhang mit den letzten Kriegsmonaten sind die Kriegsverbrechen der US-Army. Die Doku „Die Verbrechen der Befreier” spricht die lange verleugneten Ereignisse an. (ZDF, 20.15 Uhr).
  • Die letzten Kriegsmonate aus hessischer Sicht werden im HR um 20.15 Uhr in „Tage zwischen Krieg und Frieden – Hessen im Frühjahr 1945” dokumentiert. — Das heutige Bundesland Hessen ist erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Eines seiner Vorgänger war „Hessen-Nassau”. „Nassau? Damit ist nicht die gleichnamige Hauptstadt der Bahamas gemeint und auch nicht die Heimat jener schrägen Zeitgenossen, die sich ständig von anderen Zigaretten schnorren – ‚nassauern’. Obwohl beides irgendwie mit denen von Naussau zu tun hat, wie der Film von Jörg Adrian Huber zeigt.” („So war das alte Hessen – Nassau”, 21.45 Uhr). — Um 22.45 Uhr folgt noch die Doku „1945 – Als die Franzosen Deutschland besetzten”.
  • Das Kriegsende ist auch Thema in RBB. Um 20.15 Uhr erfährt der Zuschauer einiges über das „Schlachtfeld Berlin”. „Es war die letzte Schlacht des Zweiten Weltkrieges auf europäischem Boden. Es war die letzte große Schlacht in Europa überhaupt. Niemals zuvor und niemals seither wurde eine Millionenmetropole so – Haus für Haus und Straße für Straße – verteidigt und erobert. Am 2. Mai 1945 kapitulierte Berlin. Zeitzeugen erinnern sich an jene Tage.” — Um 21 Uhr gibt es dann noch aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte” einen Beitrag über „Hitlers Reichskanzlei”.
  • Der zweite Teil von „Unsere Mütter, unsere Väter” ist um 20.15 Uhr auf 3sat zu sehen.
  • Im MDR läuft um 22.05 Uhr der zweite Teil des Dreiteilers „Der Krieg” mit dem Titel „Die Welt in Flammen” .
  • Eine vierteilige „Chronik des 3. Reichs” ist auf N-TV zu sehen (22.15 Uhr, 23.05 Uhr, 0.05 Uhr und 1 Uhr).

Mittwoch, 6. Mai

  • „Die Dokumentation ‚Als die Scheichs in Armut lebten’ erzählt die weithin unbekannte Geschichte eines der reichsten Völker der Welt. Die Geschichte eines Volks, das seine Vergangenheit weniger in Geschichtsbüchern als mündlich weitergibt, übertragen von Generation zu Generation in der Erzählkultur der Beduinen.” (zdf_kultur, 20.15 Uhr).
  • Auf Phoenix laufen heute die ersten beiden Folgen der vierteiligen Reihe „Kriegskinder”. „Die vierteilige ARD-Dokumentation lässt Menschen zu Wort kommen, deren Kindheit endete, als Hitlers Soldaten in Europa Angst und Schrecken verbreiteten. Sie zeigt den Zweiten Weltkrieg aus dem Blickwinkel von Kindern, die erst viel später verstehen, wie die Propaganda sie formte und wie der Krieg ihr Leben bis heute prägt. Unter den Befragten ist Joachim Fuchsberger.” Um 20.15 Uhr Teil 1 „Vater muss an die Front” und um 21 Uhr Teil 2 „Mit den Bomben kam die Angst”.
  • Den dritten und letzten Teil der Reihe „Die wilden Zwanziger” sendet Arte um 20.15 Uhr: „Wien. Ein Tanz am Abgrund”.
  • Und auf 3sat ist um 20.15 Uhr die letzte Folge von „Unsere Mütter, unsere Väter” zu sehen. — Um 21.50 Uhr folgt die Doku „Kampf ums Überleben – Polen unter deutscher Besatzung”.
  • Der NDR beschäftigt sich um 21 Uhr mit der Zeit sowjetischen Besatzung in Neustrelitz: „Unsere Geschichte – Als die Russen kamen … und gingen”.
  • Das Schicksal der Vertriebenen nach 1945 ist Gegenstand der Doku „Fremde Heimat” um 22 Uhr im BR.

Donnerstag, 7. Mai

Freitag, 8. Mai

  • Heute genau jährt sich zum 70. Mal der Tag des Kriegsendes. Phoenix sendet um 20.15 Uhr das Doku-Drama „Die letzte Schlacht”. Es „zeichnet 13 Tage nach, die in der Geschichte Deutschlands einzigartig sind: die Zeit vom 20. April bis zum 2. Mai 1945, Schauplatz ist Berlin. […] Der Film rückt Einzelschicksale in den Vordergrund: Erzählt werden Geschichten wie die einer jungen Krankenschwester, die aufopfernd schwer verletzte Soldaten pflegte, eines Rundfunksprechers, der bis zum bitteren Ende in seinem Rundfunkbunker ausharrte, eines russischen Generals, dem es in erster Linie um das Wohl der Berliner Bevölkerung ging.” — Um 22 Uhr begibt man sich auf Zeitreise mit Guido Knopp: „Stunde Null”.
  • „Deckname Caracalla” ist ein Historienfilm (FRA 2013, Regie: Alain Tasma) über die französische Résistance. Es handelt sich um die Verfilmung der Autobiografie von Daniel Cordier. „Alain ist ein junger Bewunderer des umstrittenen Monarchisten Charles Maurras. Nachdem Marschall Pétain, der Held des Ersten Weltkriegs, aus Alains Sicht 1940 gegen Deutschland versagt hat, sieht er nur einen Weg vor sich: mit der Waffe in der Hand gegen die Nazis zu kämpfen.” Teil 1 um 20.15 Uhr, Teil 2 um 21.45 Uhr, alles auf Arte.
  • „Kapitulation und Befreiung – Das Ende der Hitlerdiktatur” steht im Zentrum des Abendprogramms von N-TV. Um 20.15 Uhr, 21.05 Uhr und 22.15 Uhr zeigt „die Spiegel TV-Dokumentation anhand einzigartiger Aufnahmen die Chronik des 3. Reichs. Mit Hilfe von Experten werden die Geschehnisse analysiert und eingeordnet.”
  • Das „Frühjahr 45” ist Thema im WDR um 23.15 Uhr. — Und um 0.45 Uhr berichtet Joachim Fest über sein Kriegsende.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.