TV-Vorschau 7. – 13. März 2015

Heute wieder eine Gesamtwochenvorschau. Der zweite Weltkrieg wird wieder häufig thematisiert, das Mittelalter kommt auch nicht zu kurz. Die Deutschland-Saga geht in ihre zweite Runde.

Samstag, 7. März

  • N-TV beschäftigt sich mit Schlachtengeschichten des Zweiten Weltkriegs. Um 20.05 Uhr geht es um „Kriegs-Strategien – Die Schlacht von El Alamein”, um 21.05 Uhr um „Hitlers Ardennenoffensive”, gefolgt von der „Panzerschlacht um Kursk” um 22.05 Uhr. Um 23.05 Uhr schließt die Doku „Entscheidende Waffen des 2. Weltkriegs” den kriegerischen Themenabend ab.
  • Gestern lief im WDR eine Doku über die Brücke von Remagen, die eine große Bedeutung am Ende des Zweiten Weltkriegs für den Vormarsch der Alliierten im Westen hatte. Heute zeigt der SWR um 20.l5 Uhr zunächst den US-Spielfilm von 1968 „Die Brücke von Remagen” (Regie: John Guillermin), im Anschluss folgt „Die Brücke von Remagen – Die Dokumentation” (22.05 Uhr).
  • Die heutige Folge von der „Antike(n) Mega-Bauwerke” behandelt „Die Alhambra” (auf ARD-alpha um 20.15 Uhr). *„Die Alhambra in der südspanischen Stadt Granada ist das größte arabische Militärbauwerk in Europa.” — Und in Sachen Raumfahrt-Geschichte geht es in der Reihe „Ein großer Schritt für die Menschheit – Die Missionen der NASA” heute um die Mondlandung: „Der Adler ist gelandet” (21.05 Uhr).
  • Auf Arte kann man um 20.15 Uhr ein Porträt eines der größten Künstler und Genies der Geschichte sehen: „Ich, Leonardo da Vinci”. „Er war einer der größten Köpfe aller Zeiten: Leonardo da Vinci. In seinen privaten Notizbüchern findet sich eine riesige Sammlung aus Kunst und wissenschaftlichen Entdeckungen. Der Dokumentarfilm gewährt exklusiven Einblick in diese Aufzeichnungen und beleuchtet so Leben und Werk des großen Genies.”
  • Im Rahmen des Themenabends „Starke Frauen” zeigt der BR das biografische Drama „Clara Immerwahr” (BRD 2014, Regie: Harald Sicheritz ). „Clara Immerwahr wächst in den 1880er-Jahren in einer weltoffenen jüdischen Familie in Breslau auf. Schon früh interessiert sie sich für chemische Experimente. Nach dem Abitur wird sie an der Universität Breslau von Professor Abegg als Studentin gefördert. Dort lernt sie auch ihren späteren Mann Fritz Haber kennen.” (23.45 Uhr).

Sonntag, 8. März

  • Anfang Dezember vergangenen Jahres startete das ZDF die „Deutschland-Saga” mit drei Folgen. Heute geht es um 19.30 Uhr weiter mit Folge 4: „Wonach wir suchen – Land der Dichter und Denker”. „Warum gilt die Romantik als Wegbegleiter der Deutschen? Wa­rum haben letztlich Dichter und Denker die Nation der Deutschen erfunden? Und was ist dran am Begriff der Kulturnation? Diese Fragen begleiten Christopher Clark auf seiner Reise in der vierten Folge der ‚Deutschland-Saga’.”„Anne Frank und die Kinder des Krieges” sind Thema im heutigen Beitrag von ZDF-History (23.55 Uhr). „Zu Hundertausenden gerieten sie in die Maschinerie des organisierten Rassenwahns der Nationalsozialisten: unschuldige Kinder, darunter auch das jüdische Mädchen Anne Frank. Ihre Tagebuchnotizen gehören zu den eindrucksvollsten Zeugnissen des Überlebenswillens in Zeiten von Vernichtung und Tod. Im März 1945 stirbt sie im Konzentrationslager Bergen-Belsen an Typhus – unmittelbar vor der Befreiung durch britische Soldaten. Andere Kinder überstehen die Hölle der NS-Lager, so auch der berühmte Regisseur Roman Polanski. Stellvertretend für eine ganze Generation schildern er und weitere Überlebende in ‚ZDF-History’ das Leid der Kinder in Zeiten von Krieg und Holocaust.”
  • Der TV-Abend auf tagesschau 24 steht unter dem Motto „75. Geburtstag von Rudi Dutschke”. Um 20.15 Uhr geht es los mit einem Beitrag über Westberlin im Jahr 1968. Um 21.02 Uhr folgt ein Porträt von Rudi Dutschke. Und um 22 Uhr beschließt die Doku „Verbotener Frühling – Prag ’68” den Themenkomplex.
  • Die heutige Folge der Serie „War and Peace” trägt den Titel „Leave of Absence” und läuft um 21.45 Uhr auf ARD-alpha.
  • Margarethe von Trotta hat der mittelalterlichen Nonne, Visionärin und Heiligen Hildegard von Bingen ein filmisches Denkmal gesetzt. Das biografische Historiendrama „Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen” (BRD 2009) läuft um 23.15 Uhr im BR.

Montag, 9. März

  • Stadtgeschichte gibt es auf N-TV. Um 20.05 Uhr erfahern wir mehr über „Paris: Geschichte einer Mega-Metropole” und um 21.05 Uhr folgt „Strip the City – London”.
  • In der Serie Stil-Epochen liefert die heutige Folge einen Einblick in „Jugendstil und Art Deco (Um 1900–1940)”. Hier gibt es weitere Infos (ARD-alpha, 21.45 Uhr).
  • Die dritte Folge der Reihe „Geheimnisvolle Orte” führt unter dem Oberbegriff „Geschichte im Ersten” in „Die Schorfheide – Das Jagdrevier der Mächtigen”. „Die Schorfheide, in unmittelbarer Nähe der alten und neuen Regierungsmetropole Berlin – eine einzigartige Landschaft, in der über Jahrhunderte hinweg deutsche Herrschaftsgeschichte geschrieben wurde. An keinem anderen Ort zeigt sich das seltsame, oft im Verborgenen gebliebene Wechselspiel von Jagd und Macht so prägnant wie hier. Wer den Spuren der ‚mächtigen’ Jäger folgt, der stößt unvermittelt auf unbekannte Geschichten und Geheimnisse. Eine historische ‚Jagdstrecke’ aller Couleur tut sich dabei auf: Monarchen, Sozialdemokraten, Nazis, Kommunisten …” (23.30 Uhr, ARD).

Dienstag, 10. März

  • Phoenix nimmt seine Zuschauer mit auf zwei historische Expeditionen: Um 20.15 Uhr geht es mit Alfred Wegener auf „Expedition ins ewige Eis” und um 21 Uhr mit Johann Burckardt auf „Expedition in die Wüste”. Präsentiert werden die Dokus vom Schauspieler Robert Atzorn.
  • Die „Geheimsache Nazi-Uran: Atomjagd in Brandenburg” führt zum geheimen NS-Atomforschungsprogramm. Zum Glück kamen die Nazis damit nicht weit, aber nach Kriegsende begann ein Wettlauf zwischen den USA und der UdSSR um das deutsche Know-How. (RBB, 20.15 Uhr).
  • Die Verfolgung der Kriegsverbrecher nach dem Zweiten Weltkrieg ist ein Thema, das immer mehr in den Blick der Historiker gerät. Die Doku „Operation Barbie”, um 21.45 Uhr auf Arte zu sehen, befasst sich mit einem der spektakulärsten Fälle. „Klaus Barbie, der Gestapo-Chef von Lyon während der deutschen Besatzung, gilt als einer der größten Kriegsverbrecher der Besatzungszeit. Nach dem Krieg emigrierte er nach Bolivien – seine Auslieferung nach Frankreich 1983 sorgte für großes Aufsehen. Die Entführung Barbies in Bolivien und seine Auslieferung war das Ergebnis eines Deals auf höchster politischer Ebene …”
  • Die Geschichte der Frankfurter Universität wird im HR um 21.45 Uhr vorgestellt: „Eine Uni namens Goethe – Streifzug durch 100 wilde Jahre”.
  • Ab 22.15 Uhr sendet N-TV die ersten vier Folgen der Reihe „Oliver Stone: Die Geschichte Amerikas”.

Mittwoch, 11. März

  • Auf 3sat steht das Ende des Zarenreichs im Mittelpunkt des Abendprogramms. Gleich drei Sendungen nehmen sich dieses Themas an. Um 20.15 Uhr geht es los mit der „Jagd nach dem Zarengold”. „Wo das Vermögen der russischen Zaren verblieb, ist schwer zu sagen. Vor 97 Jahren wurde Nikolaus II. und seine gesamte Familie von den Bolschewisten erschossen. Der Zar galt damals als reichster Herrscher Europas. Die Gerüchteküche brodelt auf Hochtouren und viele selbsternannte Schatzjäger schwärmen aus.” — Um 21 Uhr erzählt Maximilian Schell über „Das Ende der Zaren”. „Der Film ‚Imperium – Das Ende der Zaren’ sucht in den Staatsarchiven in Moskau und Sankt Petersburg nach der persönlichen Hinterlassenschaft der Zarenfamilie. Ihre Tagebücher, Briefe und Fotoalben belegen ein von der Wirklichkeit ihrer Zeit völlig losgelöstes Dasein: Für die zunehmenden politischen Probleme machen sie den Unglauben der Untertanen und zufällige Schicksalsschläge verantwortlich. Experten bewerten die Ereignisse in den Jahren vor der Oktoberrevolution jedoch als durchaus zu verhinderndes menschliches Versagen. Wie viele ihrer Vorfahren auf dem Zarenthron, waren Nikolaus II. und seine Frau Alexandra unfähig, die Stimmungen und Bedürfnisse ihrer Untertanen zu erkennen und zu befriedigen.” — Um 21.45 Uhr begibt man sich noch „Auf der Suche nach dem Alten Russland” für ein Viertelstündchen nach „Sankt Petersburg und das Erbe der Zaren”.

Donnerstag, 12. März

  • Der MDR erzählt um 23.05 Uhr in der Reihe „Lebensläufe” die Geschichte des Fritz Weineck: „Der kleine Trompeter” warf sich 1925 vor den Kommunistenführer Ernst Thälmann und fing eine Polizeikugel mit seinem eigenen Körper ab – er starb als Märtyrer der kommunistischen Bewegung. Seine Geschichte wurde in einer Hymne besungen: „Das Lied vom kleinen Trompeter”.

Freitag, 13. März

  • Der WDR zeigt in der Reihe „Geheimnisvolle Orte” das „Geheimnis Villa Hügel”. „Die Villa Hügel in Essen ist der ehemalige Wohnsitz der Familie Krupp, der mächtigsten Industriellendynastie des deutschen Reiches. Wie kaum ein anderes Bauwerk erinnert sie an den Glanz und die Größe, die Macht und die Bedeutung der Kohle- und Stahlindustrie im Ruhrgebiet.” (20.15 Uhr) — Um 23.15 Uhr geht es um „Marlene Dietrich und Zarah Leander – zwei Diven des 20. Jahrhunderts, deren Lebenswege völlig gegensätzlich verlaufen. Auf der einen Seite die Berlinerin Marlene, die als Weltstar dem NS-Regime erbitterten Widerstand leistet. Auf der anderen Seite die schwedische Sängerin, deren Durchhaltelieder Millionen Deutsche in die Kinos locken, selbst als rundherum alles in Schutt und Asche fällt. Die Erfolge beider Schauspielerinnen sind legendär.” Der Film „Duelle: Marlene Dietrich gegen Zarah Leander” stellt beide vor. — Und im direkten Anschluss um Mitternacht gibt es noch die Doku „Eine unvollendete Liebe – Marlene Dietrich und Jean Gabin”.
  • Mittelalter „satt” auf Phoenix. Gleich vier Dokus laufen an diesem Abend. „Karl der Große – Der Aufstand der Thüringer” macht um 20.15 Uhr den Anfang. Um 21 Uhr bekommen wir die Witwe Kaiser Ottos II. vorgestellt: „Theophanu – Die mächtigste Frau des Abendlandes”. Um 21.45 Uhr ist „Kaiser Heinrich IV. – Der Tyrann auf dem Thron”. Und um 22.30 Uhr erfahren wir noch etwas über „Das Superkloster – Eberbach-Legende aus dem Mittelalter”. „Im Jahre 1136, vor 875 Jahren, ließen sich zwölf Mönche und ihr Abt in den einsamen Wäldern des Rheingaus, unweit der heutigen hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, nieder. Niemand konnte damals ahnen, welche Erfolgsgeschichte hier ihren Anfang nehmen sollte. Das Kloster Eberbach gehörte im Mittelalter schnell zu den größten und bedeutendsten Klöstern des Zisterzienserordens.” Sie kennen das Kloster nicht? Vielleicht doch. Denn Teile der Verfilmung von Umberto Ecos „Der Name der Rose” wurden dort gedreht.

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