TV-Vorschau 14. – 20. Februar 2015
Der Blick auf die Geschichtssendungen der kommenden Woche. Wieder verdrängt der Karneval einige Geschichtsdokus von ihren angestammten Sendeplätzen. Dennoch ist für jeden Geschmack etwas dabei:
Samstag, 14. Februar
- Auf N-TV steht wieder der Zweite Weltkrieg im Programmblickpunkt. Um 20.15 Uhr geht es los mit der Doku „Natter: Das Geheimwaffen-Projekt der Nazis”. Und um 21.05 Uhr, 22.05 Uhr, 23.05 Uhr und 0.05 Uhr läuft der Vierteiler „Der Bombenkrieg”.
- Zum 70. Jahrestag der Luftangriffe auf Dresden zeigt tagesschau 24 um 21.30 Uhr die Doku „Das Wunder von Dresden – Die Frauenkirche – vom Schutthaufen zur Krone der Stadt”.
- „Von Lust und Laster” ist eine zweiteilige „Deutsche Sittengeschichte”, die auf Phoenix zu sehen ist. Um 20.15 Uhr geht es „Vom Kaiserreich bis zur braunen Diktatur”, um 21 Uhr folgt „Im geteilten Deutschland”.
- „Antike Mega-Bauwerke” – Teil 4 handelt von der „Hagia Sophia” (20.15 Uhr). Und um 21.05 Uhr folgt der vierte und letzte Teil der Reihe „Das Jahrhundert des Völkermordes” mit dem Titel „Massaker vor allen Augen”. Beides auf ARD-alpha.
- Arte fährt um 20.15 Uhr fort (siehe letzten Samstag) mit seinen Dokus über das alte „Ägypten: Sehnsucht nach Unsterblichkeit”. „Um 3.000 vor Christus entsteht mit der Vereinigung von Ober- und Unterägypten der erste Territorialstaat der Geschichte. 3.000 Jahre sollte das Reich am Nil bestehen. Der zweite Teil stellt Religion, Tempelwirtschaft und Totenkult in den Mittelpunkt und betrachtet die Zeit der Herrschaft von Echnaton und Ramses II.”
Sonntag, 15. Februar
- Die sechste Folge von „War and Peace” trägt den Titel „Reunions” (ARD-alpha, 12.45 Uhr).
- Um 23.35 Uhr erfahren wir in ZDF-History „Die Wahrheit über Dresden”. „Vor 70 Jahren, vom 13. bis 15. Februar 1945, wurde Dresden durch alliierte Luftangriffe in weiten Teilen zerstört. Das Gedenken an die Toten wurde immer wieder politisch instrumentalisiert, die Zahl der Opfer und der Verlauf der Luftangriffe dabei sehr unterschiedlich dargestellt, je nach politischem Lager. Im Auftrag der Stadt Dresden hat eine Historikerkommission in mehrjähriger Forschung ermittelt, was tatsächlich im Februar 1945 in und über Dresden geschah. „ZDF-History“ zeigt die dramatischen Ereignisse jener Tage und die Ergebnisse der akribischen Suche der Historiker nach der Wahrheit.”
Montag, 16. Februar – Rosenmontag
- In einer neuen 13teiligen Serie stellt ARD-alpha Stil-Epochen vor. „Der Mensch will Kunst schaffen. Das beweisen Höhlenmalereien und bis zu 30.000 Jahre alte Figurenfunde. Von der griechischen Antike bis heute haben sich bildende Kunst und Architektur des Abendlandes ständig weiterentwickelt. Reisen Sie mit uns durch die Geschichte der Kunst.” Heute geht es los mit der „Antike: Griechenland (Um 800 v. Chr. – 100 v. Chr.)”. Hier gibt es weitere Infos.
Dienstag, 17. Februar
- RBB berichtet in der Reihe „Geheimnisvolle Orte” um 20.15 Uhr über „Die Avus”. — Anschließend (21 Uhr) erfahren wir etwas über „Mobil sein in der DDR”: „Der Osten auf vier Rädern”. Was die Wenigsten wissen: „Die frühen Automodelle aus Zwickau und vor allem Eisenach konnten auch international überzeugen. Der Wartburg 311 bekam Preise in New York und Paris. […] Am Ende der DDR stehen zwei völlig veraltete Automobile und eine Wartezeit von fast 15 Jahren. In diesem Kontext entsteht geradezu ein Kult ums Automobil. Fast jeder Bürger meldet sich mit 18 Jahren auf einen Trabant oder Wartburg an.” — Um 22.45 Uhr gibt es noch einen Beitrag über ein spezielles Kapitel des Zweiten Weltkriegs: „Die Partisanen – Krieg hinter der Front”.
- „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin” läuft um 21.15 Uhr wieder im MDR.
- Udo Lindenbergs Hit „Sonderzug nach Pankow” kennt fast jeder (zumindest in der nicht mehr ganz jungen Generation). Jahrelang hatte der Panik-Rocker um einen Auftritt in der DDR gekämpft. Wie es letztlich zu dem legendären Konzert am 25. Oktober 1983 im Palast der Republik kam, erzählt die Doku „Die Akte Lindenberg – Udo und die DDR” um 22 Uhr auf Phoenix. Ob Udo und Erich wirklich zusammen ein Fläschchen lecker Cognac schlürften? Wohl eher nicht …
Mittwoch, 18. Februar – Aschermittwoch
- Den Namen Anne Frank kennt fast jeder. Straßen, Plätze und Schulen sind nach ihr benannt. Sogar ein Asteroid erhielt ihren Namen. Der Name „steht für Lebensmut und Zuversicht in hoffnungsloser Zeit. Aber auch für den frechen und schonungslosen Blick einer Heranwachsenden auf ihre Familie und ihre Umwelt. Millionen Menschen weltweit kennen ihr Tagebuch, sie schrieb es im Versteck vor den Nazis. Jetzt liegt mit diesem Doku-Drama die erste große deutsche Verfilmung der Lebensgeschichte des Frankfurter Mädchens vor.” Zu sehen ist dies unter dem Titel „Meine Tochter Anne Frank” in der ARD um 20.15 Uhr.
- Die Doku „Ich fahre nach Auschwitz” geht der Frage nach: Was macht es mit einem, wenn man Auschwitz besucht? Welche Bedeutung die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau heute? (tagesschau 24, 21.02 Uhr).
Donnerstag, 19. Februar
- Auf tagesschau 24 begegnen wir noch einmal dem „Mythos Dresden – Der lange Schatten einer Bombennacht” (20.15 Uhr).
Freitag, 20. Februar
- Im WDR geht es um 20.15 Uhr um das „Geheimnis Möhnetalsperre”. „Sie war ein Segen, denn sie lieferte Trink- und Brauchwasser sowie Strom für die Ruhrindustrie und sicherte damit Einkommen und Überleben. Sie war eine tödliche Bedrohung, denn in einer einzigen Nacht nahm sie mehr als 1500 Menschen das Leben. — Die Möhnetalsperre – ein imposantes Baudenkmal, beliebtes Ausflugsziel und ein Naturparadies. Der Film ist den Geheimnissen der Talsperre auf der Spur und erzählt ein faszinierendes Stück deutscher und britischer Geschichte.” — Um 23.15 Uhr öffnet sich „Die Akte Beethoven”. „Als der Komponist Ludwig van Beethoven im Alter von 56 Jahren in Wien stirbt, taucht ein Testament auf, das er 25 Jahre vor seinem Tod verfasst hat. Es offenbart: Bereits mit 31 Jahren ist Beethoven praktisch taub, noch bevor er die meisten seiner bahnbrechenden Werke komponiert und Musikgeschichte geschrieben hat. Ein tauber Komponist? Wie ist so etwas möglich?” — Und um Mitternacht folgt noch „Die Akte Kleist”. „Die Begleitumstände der Tat werfen bis heute Fragen auf. Am 21. November 1811 beging Heinrich von Kleist im Alter von 34 Jahren einen der berühmtesten Selbstmorde der deutschen Literaturgeschichte – bis heute sind die Umstände der Tat geheimnisumwittert. Die ‚Akte Kleist’ begibt sich auf eine faszinierende Spurensuche.”
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