TV-Vorschau 10. – 16. Januar 2015 – Teil 1

Heute teilt sich die Vorschau auf die Geschichtssendungen der kommenden Woche wieder in zwei Teile. Heute der Blick auf die erste Wochenhälfte bis Mittwoch, der Blick auf den Rest der Woche folgt später.

Samstag, 10. Januar

  • N-TV wirft einen Blick auf „Hitlers Hauptstädte”. Um 20.10 Uhr zunächst auf die „Nazibauten in München”, um 21.05 Uhr auf „Nazibauten in Berlin”. „Nach der Machtergreifung Hitlers sollten fünf große Städte nach seinen Vorstellungen umgestaltet werden. Schon damals zeugten die Entwürfe vom Realitätsverlust des Diktators. Gigantische Bauten, die alle herkömmlichen Dimensionen sprengen sollten: Hitlers Größenwahn spiegelt sich auch in seinen architektonischen Plänen.” — Um 22.05 Uhr erfahren wir „Stalingrad: Was wirklich geschah” und um 23.05 Uhr folgt noch eine Doku über „Die Wolfsschanze – Hitlers geheimes Hauptquartier”.
  • Zwei Archäologie-Dokus gibt es auf Phoenix. Um 20.15 Uhr „Die Goldfahnder – Auf der Suche nach dem goldenen Vlies”. „Gold war schon in der Antike heiß begehrt. Es war und ist ein Machtfaktor, ein Statussymbol, und es hat auch in Tausenden von Jahren nichts an Nimbus und Wert eingebüßt. Schon die alten Griechen waren ganz versessen auf das Edelmetall, was die Geschichte vom Raub des Goldenen Vlieses beweist. Die deutschen Wissenschaftler Andreas Hauptmann und Thomas Stöllner sind Spezialisten im Aufspüren antiken Goldes. Um dem Ursprung vom Mythos Gold auf den Grund zu gehen, verfolgen sie zwei getrennte Spuren.” — Um 21 Uhr zeigt ZDF-History den Beitrag „Apokalypse in der Bronzezeit – Das Ende der ersten Hochkulturen”. „Um 1200 vor Christus wird die antike Welt von einer Reihe von Katastrophen erschüttert. Die Folgen treffen den gesamten östlichen Mittelmeerraum. Auf Kreta verschwindet die minoische Kultur. Mykene geht unter. Das Großreich der Hethiter zerbricht. Die antike Supermacht Ägypten wird durch schwere innere Krisen geschwächt. Historiker und Archäologen streiten über die Ursachen.”
  • Zu Beginn des 19. Jahrhunderts prägte Napoleon Bonaparte die europäische Politik. Arte zeigt das zweiteilige Doku-Drama „Napoleon Bonapartes Russland-Feldzug”. Um 20.15 Uhr „Die Moskwa”. „Juni 1812: Die größte europäische Armee aller Zeiten überquert die Memel und marschiert gen Osten – der Beginn von Napoleons Russlandfeldzug. Mit rund einer halben Million Männer setzt sich die „Grande Armée“ in Bewegung. Die Doku-Fiktion vermittelt ein lebendiges Bild von den Kämpfen, die das internationale Machtgefüge für immer veränderten.” Um 21.05 Uhr folgt der zweite Teil „Die Bjaresina”. „An der Bjaresina im heutigen Weißrussland kam es Ende November 1812 zur letzten großen Schlacht der „Grande Armée“. Nach Napoleons taktischem Sieg über Kutusow stellt die Überquerung des Flusses den fatalen Höhepunkt des Rückzugs dar. Trotz der heldenhaften Leistungen der Pontoniere und Sappeure kommt es zu einer Katastrophe …”
  • Alle drei Folgen der Reihe „Tannbach – Schicksal eines Dorfes” laufen heute noch einmal auf ZDF_neo direkt hintereinander. „Der Morgen nach dem Krieg” um 20.15 Uhr, „Die Enteignung” um 21.45 Uhr und „Mein Land, dein Land” um 23.20 Uhr.

Sonntag, 11. Januar

  • Aus der Reihe Terra X gibt es heute im ZDF den ersten Teil der zweiteiligen Doku „Klima macht Geschichte”. „Das Leben auf der Erde ist ein Spielball des Klimas. Wissenschaftler haben die Meilensteine in der Menschheitsgeschichte im Spiegel weltumspannender Klimaentwicklungen untersucht und dabei erstaunliche Zusammenhänge entdeckt. Der „Terra X“-Zweiteiler „Klima macht Geschichte“ führt auf eine spannende Zeitreise von der Eiszeit bis ins 21. Jahrhundert.” Teil 1 um 19.30 Uhr behandelt die Zeit „Vom Neandertaler bis zum alten Rom”. — Um 0.20 Uhr folgt noch die Doku „Geheimnisvolles Turfan – Von der Seidenstraße zum Humboldtforum”. „Erstmals ist es einem deutschen Kamerateam gelungen, in eine abgelegene Region Chinas zu kommen, die als Teil der Seidenstraße einen legendären Ruf genießt. Nahe der Wüste Taklamakan liegen die Oasen Turfan, Kizil und Kucha, weltberühmt für ihre uralten phantastischen Wandmalereien in buddhistischen Höhlen. Trotz politischer Unruhen in der autonomen, uigurischen Region Xinjiang konnte ein Team von ZDF und 3sat in der Region drehen.”
  • Heute Abend gibt es Archäologie im SWR. Um 20.15 Uhr geht es los mit einer Doku über „Die Kelten im Südwesten”, gefolgt um 21 Uhr von einem „Sensationsfunde von der Schwäbischen Alb – Meisterwerke der Eiszeit”. Um 21.47 Uhr folgt die Dokumentation „Vom Bodensee in alle Welt” über die Geschichte der Zeppeline. „Sara Endepols erzählt in ihrem Film ‚Die Geschichte der Zeppeline. Vom Bodensee in alle Welt’ von den Anfängen der Luftschifffahrt, deren dramatischen Höhen und Tiefen in den 1930er und 1940er Jahren bis hin zu dem was vom Zeppelin bis in unsere Tage geblieben ist.”
  • Gestern gab es auf Arte ein Doku-Drama über Napoleons Russlandfeldzug, auf ARD-alpha läuft eine zwanzigteilige Verfilmung von „Krieg und Frieden / War and Peace” aus dem Jahr 1972. Um 21.50 Uhr Teil 2 „Sounds of War”.

Montag, 12. Januar

Dienstag, 13. Januar

  • Das Arte-Programm hat heute den Schwerpunkt „70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz”. Um 20.15 Uhr geht es um das „Frühjahr 45”: „Im Frühjahr 1945 ist nichts mehr, wie es einmal war. Fünfeinhalb Jahre hat der von Deutschland entfesselte Krieg gewütet. Das besetzte Europa ist befreit, Deutschland ist so gut wie besiegt. Der Dokumentarfilm folgt den Erlebnissen von Zeitzeugen aus ganz Europa, darunter Prominente wie die Philosophin Agnes Heller.” — Ebenfalls im Frühjahr 1945: „Kameratrupps allierter Verbände gehören zu den ersten, die den Alptraum der nationalsozialistischen Konzentrationslager entdecken. Aus den Bildern des unfassbaren Grauens soll später ein einzigartiger Dokumentarfilm entstehen. Doch das große Projekt wird nach wenigen Monaten eingestellt. 70 Jahre später setzt ein Expertenteam die Fragmente wieder zusammen …” „Night Will Fall – Hitchcocks Lehrfilm für die Deutschen” (21.45 Uhr). — Um 23.05 Uhr folgt die Doku „Zeugnis geben über Auschwitz”. „Das Konzentrationslager Auschwitz gilt als Synonym für den Holocaust. Denn dieser Komplex aus mehr als 40 Neben- und Außenlagern diente in erster Linie der Vernichtung von Menschen – und das auf vielfältige Weise. Schriftlich festgehaltene Erlebnisse von Überlebenden bilden die Grundlage des Dokumentarfilms.” — Die Doku „Die Auschwitz-Ärzte des Todes” folgt um 0.25 Uhr. „In seiner Dokumentation erforscht der Filmemacher Emil Weiss eine weitere erschütternde Seite der Konzentrationslager: die medizinischen Versuche, die in Auschwitz durchgeführt wurden, um die nationalsozialistische Rassenideologie zu untermauern.” — Und um 1.20 Uhr schließt ein Bericht über das „Sonderkommando Auschwitz-Birkenau” den Themenabend ab. „Nach der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee im Januar 1945 wurde bekannt, dass die Nazis jüdische KZ-Insassen gezwungen hatten, sich an der Tötung von Mithäftlingen zu beteiligen. Die meisten Mitglieder der sogenannten Sonderkommandos wurden bei Aufgabe des KZs ermordet, um Zeugen des Grauens zu beseitigen.”
  • „Die Frankfurter Altstadt, historisches Zentrum der Kaiserstadt am Main, galt als eines der wertvollsten Quartiere Deutschlands, mit vielen uralten Häusern noch aus den Zeiten des Spätmittelalters. In den Bombennächten 1944 ging sie unter, und die wenigen Häuser, die den Krieg überdauerten, fielen in den fünfziger Jahren der neuen Stadtplanung zum Opfer.” Einblicke in die Frankfurter Stadtgeschichte und die Pläne der Denkmalpflege gibt die Doku „Als Frankfurt hundert Gassen hatte – Wahre Geschichten aus der Altstadt” (HR, 21.45 Uhr). — Die zweiteilige Doku „Fremde Heimat” schildert „Das Schicksal der Vertriebenen nach 1945”. Teil 1 läuft um 22.45 Uhr. Der zweite Teil folgt in einer Woche.

Mittwoch, 14. Januar

  • „Katharina die Große – Die Zarin aus Zerbst” porträtiert Phoenix um 20.15 Uhr.
  • Die „Die Spur der Ahnen” führt im MDR um 21.15 Uhr zu „Inge von Wangenheim: Schuldig in Moskau?”. „Laura von Wangenheim stammt aus einer berühmten Künstlerfamilie. Großmutter Inge, Schauspielerin und Schriftstellerin, gehört bis zum Ende der DDR zu deren Elite, Großvater Gustav ist im Babelsberg der 1920er-Jahre ein berühmter Schauspieler. Bei den Nachforschungen für einen Familienroman macht Laura von Wangenheim einen sensationellen Fund: über 1.000 Fotografien ihrer Großmutter Inge aus dem sowjetischen Exil, die sie zu Lebzeiten nie veröffentlichte. Als Inge von Wangenheim 1993 stirbt, ist Laura 25 Jahre alt. Begegnet ist sie ihrer Großmutter meist heimlich. Denn Inge von Wangenheim verließ die eigene Familie – sie hatte ihre große Liebe in Thüringen gefunden und kam mit einer Frau zusammen. Nach der Scheidung 1961 enterbte sie die ganze Familie und lehnte den Kontakt zu ihr weitgehend ab. Schon lange gehen Laura von Wangenheim viele Fragen über die berühmte Großmutter durch den Kopf – nun endlich begibt sie sich auf ‚Die Spur der Ahnen’.”
  • „Ein Hauch von Freiheit” lautet der Titel des heutigen „Dokumentarfilm[s] im Ersten”. Er handelt von schwarzen GIs, Deutschland und der US-Bürgerrechtsbewegung. „Sie kamen nach Deutschland, um das Land von Rassismus und Unterdrückung zu befreien. Doch in der eigenen Armee, aber auch in ihrer Heimat herrschte strikte Rassentrennung: Die 90-minütige deutsch-amerikanische Co-Produktion ‚Ein Hauch von Freiheit’ erzählt die Geschichte afroamerikanischer Soldaten, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland stationiert waren. Von der deutschen Bevölkerung als Repräsentanten einer Siegermacht akzeptiert, erfuhren sie hier zum ersten Mal eine Art Gleichberechtigung. Sie konnten dieselben Orte betreten wie Weiße, Beziehungen zu weißen Frauen – im eigenen Land undenkbar – waren an der Tagesordnung. […] Umso größer der Schock nach der Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg. Zurück in den USA ereilte die schwarzen US-Armeeangehörigen das gleiche Schicksal wie vor dem Krieg: Rassentrennung und Diskriminierung waren ihr Alltag. In Deutschland hatten die Soldaten das Gegenteil erlebt. Diese Erfahrung der Freiheit verschaffte der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung massiven Auftrieb.”* (ARD, 22.45 Uhr).

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