TV-Vorschau 13. – 19. September 2014 – Teil 2 ab Mittwoch

Hier nun die Vorschau auf die zweite Wochenhälfte:

Mittwoch, 17. September

• Kabel 1 ist ja nicht gerade für historische Dokumentationen und Spielfilme bekannt. Aber sie haben ein gutes Timing und senden passend zur Abstimmung über die schottische Unabhängigkeit am morgigen Donnerstag den Historienepos von und mit Mel Gibson „Braveheart” (USA 1995). Fünf Oscars gab’s für Schottlands Freiheitskampf. Ob das morgen reicht? Für alle, die den Film noch nicht kennen, hier kurz der Inhalt: „Schottland, Ende des 13. Jahrhunderts: Der Engländer Edward I. nutzt den Umstand, dass der schottische König keinen Thronfolger hinterlassen hat und reißt erfolgreich die Macht an sich. Als seine Truppen die Frau von William Wallace töten, startet der einen erbitterten Rachefeldzug: Mit einer wild zusammengewürfelten Armee zieht er in eine aussichtslose Schlacht – und besiegt die Engländer. Nun will Wallace die britischen Besatzer endgültig aus Schottland vertreiben.” (20.15 Uhr).
• „Der Sturm auf Jerusalem 701 vor Christus gehört zu den spannendsten Geschichten des Alten Testaments. Sie spielt in einer Epoche, die als Markstein auf dem Weg zum Monotheismus gilt und die somit von maßgeblicher Bedeutung für die kulturelle Geschichte des Abendlandes ist. Die ‚Terra X’-Dokumentation ‚Sturm auf Jerusalem’ forscht nach der historischen Wahrheit hinter dem Bibeltext.” (20.15 Uhr, Phoenix).
• Am Samstag auf Arte, heute im NDR: Der erste Teil des Zweiteilers „Die Frauen der Wikinger” läuft um 21 Uhr. „Sigruns Flucht nach Island” ist das Thema. Der zweite Teil folgt in einer Woche.
• Eine weitere Folge der Serie „Die Spur der Ahnen” läuft um 21.15 Uhr im MDR. Die Kanadierin Fern Smiley fragt: „Wer rettete meinen Vater in Buchenwald?” „‚Spur der Ahnen’ begleitet Fern nach Weimar, ins 90 Kilometer entfernte Zeitz, wo Ferns Ahnen Sklavenarbeit leisten mussten und bis ins ferne Ostrava, wo sie den Retter ihres Vaters sucht. Zuhause in Toronto wird sie ihrem Vater von ihrer emotionalen Spurensuche und vom Schicksal des Großvater erzählen, ihm helfen, seinen Memoiren die fehlenden Puzzlestücke hinzuzufügen, um die Erinnerung an Buchenwald für die Zukunft zu bewahren: als Mahnmal für künftige Generationen.”
• Auf Arte läuft um 21.55 Uhr der zweite Teil der dreiteiligen Doku-Reihe „Kunst im Reich der Mitte”. Diesmal geht es um „Das Goldene Zeitalter”. „Während in Europa gerade das dunkle Mittelalter zu Ende ging, erlebte China unter Kaiser Huizong die Blüte der Landschaftsmalerei und Kalligraphie.”
• München im Zweiten Weltkrieg. Von den Tagen „Als die Bomben nach München kamen” erzählt der BR um 22 Uhr.
• Ludwig II. war und ist immer wieder Vorlage für Historienfilme. So auch für das gleichnamige Kinodrama von Peter Sehr und Marie Noëlle (BRD, 2012), der um 22.45 Uhr in der ARD läuft.

Donnerstag, 18. September

• „Mädchen für Hitler – BDM” ist Thema einer Doku um 20.15 Uhr auf Phoenix. — Um 21 Uhr folgt aus der Reihe ZDF-History der Beitrag „Eva Hitler – Die wahre Geschichte”.
• Die letzte Folge der Reihe „Werner Heisenberg” heißt „Der Teil und das Ganze” und läuft um 21.45 Uhr auf ARD-alpha.
• RBB versucht sich dem dänischen Philosophen Søren Kierkegaard mit dem Dokudrama „Kierkegaard – Gefährliche Gedanken” um 23.30 Uhr anzunähern, dessen Geburtstag sich 2013 zum 200. Mal jährt. — Und um 0.25 Uhr folgt noch aus der Reihe „Orte des Erinnerns” die Folge „Die Galata-Brücke in Istanbul”.

Freitag, 19. September

• Das Historiendrama „Die Unbedingten” (BRD 2009, Regie: Oliver Broumis, Andreas Jaschke) schildert auf ARD-alpha um 20.15 Uhr das Attentat auf den Schriftsteller August von Kotzebue. Weitere Infos gibt es hier.
• Am Montag in der ARD, heute auf tagesschau 24: „Der Petersberg” aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte” (21.02 Uhr).
• „Der 14. Mai 1948 ist ein Tag, dessen Auswirkungen bis heute die Weltpolitik bestimmen. Es sind Geschichten aus der Anfangszeit des Staates Israel, die in der aktuellen politischen Debatte um die Zukunft längst in Vergessenheit geraten sind, ohne die sich die Gegenwart jedoch nicht verstehen lässt.” „Wie Israel entstand” dokumentiert der WDR um 23.15 Uhr in dem Film „1948 – jüdischer Traum, arabisches Trauma”. In weiteren Beiträgen zum Thema „Der Nahostkonflikt – Wurzeln, Hintergründe, Alltag” erfährt man Näheres über „Al Nakba – die Katastrophe” (die Vertreibung der Palästinenser) (0 Uhr) und den „Nahostkonflikt – Eine Chronik der Gewalt” (0.45 Uhr).