TV-Vorschau 5. – 8. August 2014

Wie schon gesagt, hatte die schlechte Internetverbindung in meinem Feriendomizil es leider unmöglich gemacht, die Geschichtssendungen der gesamten Woche herauszusuchen. Daher mit Verspätung die Vorschau auf den Rest der laufenden Woche:

Montag, 4. August

  • N-TV und Der Erste Weltkrieg. Um 20.05 Uhr Teil 1 der Doku-Reihe mit dem Titel „Die Büchse der Pandora”, um 21.05 Uhr folgt „Der Große Krieg” und um 22.10 Uhr der letzte Teil „Zerfall der Imperien”. — Um 23.05 Uhr folgt der Zweiteiler „Wir Deutschen – Vom Reich zur Republik 1871-1933”, dessen zweiter Teil um 0.05 Uhr läuft.
  • Phoenix präsentiert heute den Thementag: 100 Jahre Erster Weltkrieg. In diesem Rahmen berichtet die Doku „Gallipoli” um 21 Uhr über die ‚Dardanellenoperation’. Die Briten wollten im Ersten Weltkrieg die Kontrolle über den Bosporus erlangen – und führten dort eine vergebliche Schlacht mit unzähligen Toten (TV Spielfilm). — Anschließend folgt der Zweiteiler „Helden der Aufklärung”. Um 22.15 Uhr „Die Macht des Wissens” und um 23.10 Uhr „Veränderung der Gesellschaft”.

Dienstag, 5. August

  • In der Reihe „Königliche Dynastien” präsentiert das ZDF diesmal „Die Romanows”. „Die Dokumentation spannt den Bogen von der Blütezeit der Herrscherfamilie bis zum Vermächtnis der Romanows. Anhand der ausgewählten Biografien reflektiert der Film die Geschichte des zaristischen Russlands und beschäftigt sich mit der Frage, wie die 300-jährige Herrschaft der Romanows das Land bis heute prägt.”
  • „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin” gibt es wieder um 21.15 Uhr im MDR.
  • Frühenglische Geschichte präsentiert die Doku „Northumbria – Küste der Pilger und Piraten” auf 3sat um 21.45 Uhr. „Englands Norden war Grenzland, Zankapfel und Schmelztiegel für Kelten, Römer, Wikinger und Normannen. Sie haben dort gesiedelt, einander bekämpft, aber auch voneinander gelernt. Unweit der Stelle, wo der Fluss Tyne ins Meer mündet, liegt Newcastle, die ehemalige Hauptstadt des Königreichs Northumbria. Bis hinauf an den Tweed an der schottischen Grenze zog sich das Reich. An der Küste liegen so bedeutende Orte wie Lindisfarne, das Kloster des Heiligen Aidan, der mit seinen irischen Mönchen große Teile Mitteleuropas missionierte, sowie Bamburgh Castle, eine einst waffenstarrende Grenzlandfestung. Daneben findet man malerische Dörfer und Piratennester. Landeinwärts läuft eine lange Mauer von Küste zu Küste – Hadrians Wall. Ihre Maße waren riesig: fünf Meter hoch, drei Meter breit und über 100 Kilometer lang. Der Wall sollte die nördlichste Provinz des römischen Kaiserreichs vor Überfällen von Keltenstämmen schützen.”
  • „Die Wohnung” lautet der Titel einer Doku, die anhand einer Wohnungsauflösung eine deutsch-jüdische Geschichte beschreibt. „Der Dokumentarfilm „Die Wohnung“, an dem Regisseur Arnon Goldfinger ganze fünf Jahre gearbeitet hat, beleuchtet eine deutsch-jüdische Geschichte, die noch nie erzählt wurde – und die für einige Gespräche zwischen den Generationen sorgen dürfte. „Die Wohnung“ wurde als einer der verblüffendsten und wichtigsten Dokumentarfilme bezeichnet, die in den letzten zehn Jahren in Israel entstanden sind. Nicht nur wegen seiner unglaublichen Geschichte und der feinen Erzählweise, sondern vor allem auch wegen der Komplexität seiner Themen und den Emotionen, die er in den Zuschauern hervorruft.” (ARD, 22.45 Uhr).

Mittwoch, 6. August

  • Die Geschichte einer Bibliothek erzählt die Doku „Solowki – Die verschwundene Lager-Bibliothek” um 21.30 Uhr auf Arte. „Rund 500 Kilometer nordöstlich von Sankt Petersburg liegt der Solowki-Archipel. Auf der größten Insel steht ein Kloster aus dem 15. Jahrhundert. Von Mitte der 20er Jahre bis zum Zweiten Weltkrieg beherbergte es ein Straflager – erstaunlicherweise mit einer einzigartigen Bibliothek. Die Dokumentation geht der Geschichte der Bibliothek auf den Grund.”
  • Heute ist die Geschichte von Englands Nordwesten Thema der Doku „Von Dichtern und Druiden” auf 3sat um 21.45 Uhr. „Schroffe Berge, dazwischen ein Dutzend größere und gut zweimal so viele kleinere Seen: So sieht der Lake District in Englands Nordwesten aus. Die Seenplatte von Cumbria wurde von der letzten Eiszeit ins vulkanische Gestein modelliert. Es ist ein karger Landstrich, der Boden gerade gut genug für Viehwirtschaft. Ende des 18. Jahrhunderts entdeckten Dichter und Maler seinen Reiz. Der Lake District wurde zum Quell der Inspiration für Romantiker wie John Keats oder William Wordsworth. Die nur 570 Quadratkilometer große Isle of Man liegt genau in der Mitte zwischen Irland, Schottland, England und Wales. Aus Irland kam im fünften Jahrhundert eine große Besiedlungswelle auf die keltisch geprägte Insel – und mit ihr die ersten christlichen Missionare. Erstaunlich, wie die Kelten, später auch die Wikinger, sie in ihre Gesellschaft integrierten.”

Donnerstag, 7. August

Fehlanzeige.

Freitag, 8. August

  • Der WDR sendet Teil 4 der Reihe „Wir vor 100 Jahren”. Um 20.15 Uhr lautet das Thema „Ordnung muss sein”.
  • Die „Geschichte des Rassismus” ist Thema eines Dreiteilers auf Phoenix. „Die Reihe zeigt die Veränderungen des Begriffs der „Rasse“ auf der Welt auf. Wie haben sich die Vorstellungen über rassistische Unterschiede verändert? Und wie hat die Geschichte diese beeinflusst? Von der Entstehung des Rassenbewusstseins bis hin zur heutigen Gesellschaft und Kultur werden diese Fragen beleuchtet.” Um 21.45 Uhr geht es um „Das Geschäft mit der Sklaverei”, um 22.30 Uhr beschäftigt sich der zweite Teil mit den „fatalen Folgen” und um 23.15 Uhr steht „Das Vermächtnis der Kolonialherren” im Blickpunkt.

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