TV-Vorschau 28. Dezember 2013 – 3. Januar 2014

Das alte Jahr geht zu Ende, das neue beginnt. Hier die Geschichtssendungen in der ‚Jahreswechselwoche‘:

Samstag, 28. Dezember

Sonntag, 29. Dezember

Montag, 30. Dezember

  • Auf Phoenix beginnt heute um 9 Uhr der Thementag: 100 Jahre – Der Countdown. Das gesamte 20. Jahrhundert in Etappen. Die genauen Themen und Anfangszeiten der einzelnen Beiträge entnehmen Sie bitte der verlinkten Sender-Homepage.
  • „Mit Kuba verbinden die meisten Menschen Fidel Castro, Che Guevara, die sozialistische Revolution von 1959 und vielleicht noch die Kubakrise von 1962. Aber was geschah davor auf der Karibikinsel?“ Die Antwort gibt die Doku „Das Mafia-Paradies – Kuba vor der Revolution von 1959“ auf tagesschau 24 um 20.15 Uhr.
  • Der King lebt – zumindest in den Herzen seiner bis heute zahlreichen Fans. Einsfestival bietet nicht nur für die Fans „ein spannendes zweiteiliges Biopic über die frühen Jahre von Elvis Presley, dem King of Rock ’n‘ Roll:“ „Elvis“. Teil 1 um 20.15 Uhr, Teil 2 um 21.35 Uhr.

Dienstag, 31. Dezember – Silvester

Mittwoch, 1. Januar – Neujahr

  • Der Neujahrstag ist sparsam mit Dokus, bietet dafür um 20.15 Uhr auf RTL 2 den Spielfilm „Hitler – Aufstieg des Bösen“ (Kanada, USA 2003, Regie: Christian Duguay). „Von der Wiener Kunsthochschule abgewiesen und im Ersten Weltkrieg mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet, schließt sich der fanatische Patriot Adolf Hitler der Deutschen Arbeiterpartei an und wird bald darauf zu ihrem Vorsitzenden. Dank seines Redetalentes findet er bald zahlreiche Anhänger – darunter auch sehr Einflussreiche.“
  • Und um 23.40 Uhr das Historienepos von Miloš Forman „Goyas Geister“ (Spanien/USA/Frankreich 2006). „Im Spanien des Jahres 1792 kämpft der Klerus gegen die Ideen der Aufklärung und beschließt die Wiedereinführung der mittelalterlichen Inquisition. Einer ihrer gnadenlosesten Verfechter ist der ehrgeizige Pater Lorenzo. Mit Hilfe seiner Häscher denunziert er auch Inès, die Muse des Malers Goya. – Bildgewaltiges Historienepos von Miloš Forman mit Javier Bardem und Natalie Portman.“

Donnerstag, 2. Januar

  • Aus der Reihe „Wunder der Erde“ bringt BR-alpha um 20.15 Uhr den Beitrag „Eismitte – Alfred Wegeners letztes Ziel“. Eismitte ist der Name der Überwinterungsstation der Grönlandexpedition Alfred Wegeners (Juli 1930 bis August 1931) im grönländischen Inlandeis. Dort in der Station Eismitte feierte Wegener seinen 50. Geburtstag. „Auf dem Rückweg zur Küste kommt Wegener in Sturm und Schnee ums Leben.“ Die Doku berichtet über sein Leben. „Wegeners 93-jährige Tochter Käthe Schönharting erzählt im Interview von ihrer Kindheit und ihrem Vater. Das Alfred-Wegener-Institut stellte Originalaufnahmen von der Expedition zur Verfügung.“

Freitag, 3. Januar

  • Zum 1200. Todestag sendet der WDR um 20.15 Uhr die Doku „Karl der Große“ von Gabriele Wengler. „Karl der Große ist der erste und größte Kaiser des Mittelalters. Noch heute betrachtet man ihn in Frankreich und in Deutschland als Stammvater der Nation. Das Reich, das Karl der Große schuf, umfasste aber weit mehr als nur das Herz Europas – es reichte von den Pyrenäen bis an die Donau und von Süditalien bis an die Nordseeküste. Bis heute kennt jeder seinen Namen, doch niemand weiß, wer er wirklich war. […] In einer Mischung aus aufwendigen Reenactments, packender historischer Spurensuche und lebendigen Kommentaren und Erläuterungen der führenden Experten erzählt das Dokudrama wichtige Stationen aus Karls Leben. Der Zuschauer erlebt, wie er Alleinherrscher im Königreich der Franken wird, wie er sein Reich durch Kriege gegen die Langobarden und vor allem gegen die Sachsen immer weiter vergrößert, wie er seine Herrschaft über das Riesenreich verfestigt und wie er schließlich durch die Krönung zum Kaiser durch Papst Leo III. der mächtigste Herrscher Europas wird.“
  • „Konrad Adenauer – Stunden der Entscheidung“ ist der Titel der biographischen Doku auf Phoenix um 20.15 Uhr. „Wer war dieser Mann, der das Nachkriegsdeutschland geprägt hat wie kein anderer? Das Dokudrama, das der SWR gemeinsam mit Arte und WDR realisiert hat, geht dieser Frage nach. Der Film begleitet Konrad Adenauer von einem Höhepunkt seiner politischen Karriere als Oberbürgermeister der Stadt Köln über den Tiefpunkt während der Zeit des Nationalsozialismus. Diesen erlebt Adenauer in einem Alter, in dem ein Rückzug ins Pensionärsleben durchaus normal gewesen wäre. Doch Adenauer ruht nicht. Nach dem Zweiten Weltkrieg engagiert er sich in der CDU, steigt vom Parteiführer zum mächtigsten Mann der Bundesrepublik und bedeutenden europäischen Staatsmann auf.“ — Gleich im Anschluss folgt um 21.45 Uhr „Adenauers letzte Reise“, ein Bericht über die Beisetzungsfeierlichkeiten beim Tode Adenauers 1967. — Um 22.30 Uhr gibt es eine Doku über „Innenansichten Deutschland 1937 – Der schöne Schein des Dritten Reiches“. „1937 war die nationalsozialistische Diktatur nach innen gefestigt. Ihre Gegner hatten die Nazis erschlagen oder mundtot gemacht, sie in Konzentrationslager oder Gefängnissen weggesperrt oder in die Emigration getrieben. Die Wirtschaft erholte sich von der Weltwirtschaftskrise, das demokratische Ausland in Europa und Übersee begann sich mit dem „Dritten Reich“ zu arrangieren. Viele kritische Geister waren sich jedoch sicher, dass der schöne Schein, den die Nazis nach außen errichtet hatten, nur notdürftig den mörderischen Rassenwahn des Hitler-Regimes und seinen Militarismus kaschieren sollte. Zu diesen Menschen zählte auch der US-amerikanischen Dokumentarfilmer Julien H. Bryan, dem die nationalsozialistischen Behörden im Sommer 1937 überraschend eine Drehgenehmigung gewährt hatten.“ — Um 23.30 Uhr schließlich erschließt die Doku „Blaublütig auf Italienisch – Vom Schwarzen und vom weißen Adel“ eine hier eher unbekannte Seite italienischer Geschichte. „Welche Unterschiede kann es bei der ‚Nobiltà‘ in Italien schon geben? Der eine ist Fürst, der andere Prinz und der König ist der Oberste – und doch können auch Farben entscheidend sein: schwarz und weiß. Vom Papst oder vom König ernannt, lange zählte nur das für die Blaublüter im Stiefelstaat. Vor allem in Rom hatte dieses Farbenspiel eine besondere Brisanz: Familien wie die Ruspolis oder Borgheses waren eng mit dem Vatikan verbunden, ihr Adel basierte auf päpstlicher Ernennung. Doch Mitte des 19. Jahrhunderts sollte es für diese schwarzen Adligen eine entscheidende Veränderung geben, ausgelöst durch die italienischen Unabhängigkeitskriege. Mit der Einheit Italiens am 20. September 1870 wurde König Viktor Emanuel II. von Savoyen der erste Bürger im Land. Eine neue Ära begann, eine andere endete: Papst Pius IX. verlor seinen päpstlichen Staat, der über Jahrhunderte die Macht der katholischen Kirche gesichert hatte. Mit dem König aus dem Piemont wollte der päpstliche, schwarze Adel vorerst nichts zu tun haben – auch nicht mit den Adligen, die sich gegen den Papst und für den König entschieden: dem weißen Adel. Die Adelswelt, wichtiger und geschätzter Mitspieler auf dem Machtparkett, musste sich entscheiden: Für den Papst oder für den König!“

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