TV-Vorschau 16. – 22. November 2013

Und hier wieder die Vorschau auf die Geschichtssendungen der kommenden Woche, u. a. mit ganz viel Gedenken an John F. Kennedy:

Samstag, 16. November

  • Die N-TV-Doku „Heinrich VIII. – Der Tyrannen-König“ eröffnet um 20.05 Uhr (zweiter Teil 21.05 Uhr) die heutige Auswahl. „König Heinrich VIII. galt als schillernder Herrscher Englands. Doch seine Person war voller Widersprüche. Vom frommen Hoffnungsträger der Monarchie verwandelte er sich zu einem machthungrigen Tyrannen, der zwei seiner sechs Ehefrauen hinrichten ließ. Seine Gewaltherrschaft war geprägt von sexueller Besessenheit, Machthunger und einem ausschweifenden Lebensstil.“ — Um 22.05 Uhr gibt es dann noch den Beitrag „Napoleon: Das Ende einer Herrschaft“. „Die Schlacht bei Waterloo sollte seine letzte sein: Sie besiegelte das Ende der Herrschaft Napoleons. Sein immerwährendes politisches Spiel mit dem Feuer und seine militärischen Geniestreiche machten den kleinen Mann zu einem historischen Giganten. Aber auch seine erste Abdankung, seine Verbannung und seine Rückkehr erzählen die Geschichte Napoleons. Die n-tv Dokumentation erkundet Napoleons hunderttägige Herrschaft, der aus dem Exil floh, nach Paris marschierte und erneut versuchte Europa zu erobern.“
  • Die Folgen drei und vier der Doku-Reihe „Schatten des Todes – Die Geschichte der Seuchen“ sind auf BR-alpha zu sehen. Um 21 Uhr geht es um die „Geißeln der Tropen – Malaria, Gelbfieber und Dengue“. Um 21.30 Uhr wird dann die „Erfolgsgeschichte Impfung – Pocken, Polio und Diphterie“ erzählt.
  • Auf Arte heißt es um 20.15 Uhr „Ich, Leonardo da Vinci“. „ In seinen privaten Notizbüchern findet sich eine riesige Sammlung aus Kunst und wissenschaftlichen Entdeckungen. Der Dokumentarfilm gewährt exklusiven Einblick in diese Aufzeichnungen und beleuchtet so Leben und Werk des großen Genies.“ — Um 21.45 Uhr geht es dann um „Die Welt des Christoph Kolumbus“. „Als der Seefahrer Christoph Kolumbus bei seinen vier Entdeckungsreisen zwischen 1492 und 1504 viermal auf dasselbe ‚Festland‘ stieß, ahnte er nicht, dass er aus Sicht der Europäer einen neuen Kontinent entdeckt hatte und sich damit die Vorstellung von der Welt für immer verändern würde. […] Die Dokumentation verbindet Auszüge aus Kolumbus‘ Bordtagebuch mit Expertenanalysen und den Einschätzungen eines modernen Seefahrers. Reichhaltiges Bildmaterial und aufwendige 3D-Animationen stellen die verschiedenen Reisewege des Entdeckers anschaulich dar. Computeranimationen erwecken alte Seekarten zum Leben und machen die wissenschaftlichen und erkenntnistheoretischen Veränderungen der damaligen Epoche eindrücklich nachvollziehbar.“

Sonntag, 17. November

  • Phoenix zeigt die ersten zwei von vier Teilen der Doku „Kriegskinder“. „Die vierteilige ARD-Dokumentation lässt Menschen zu Wort kommen, deren Kindheit endete, als Hitlers Soldaten in Europa Angst und Schrecken verbreiteten. Sie zeigt den Zweiten Weltkrieg aus dem Blickwinkel von Kindern, die erst viel später verstehen, wie die Propaganda sie formte und wie der Krieg ihr Leben bis heute prägt. Unter den Befragten ist Joachim Fuchsberger.“ Um 20.15 Uhr heißt es „Vater muss an die Front“ und um 21 Uhr „Mit den Bomben kam die Angst“ (Fortsetzung morgen).
  • Das „Interview mit der Geschichte“ auf BR-alpha wird um 23.15 Uhr mit „Abraham Lincoln“ geführt.

Montag, 18. November

  • „Mit dem Teddy in die Flucht“ heißt die dritte Folge der Reihe „Kriegskinder“ auf Phoenix um 20.15 Uhr. — Die vierte und letzte Folge mit dem Titel „Von der Schulbank ins Gefecht“ läuft im Anschluss um 21 Uhr.
  • Um 23.15 Uhr berichtet der WDR über „Richard Wagner und die Juden“. „Richard Wagner war bekanntermaßen Antisemit und dennoch waren einige seiner eifrigsten Unterstützer Juden. Der Dokumentarfilm von Hilan Warshaw zum 200. Geburtstag von Richard Wagner konzentriert sich auf die komplexen persönlichen Beziehungen Wagners zu den Juden und erzählt u.a. die beeindruckenden Geschichten von Hermann Levi und Carl Tausig, die zu seinen engsten Mitarbeitern gehörten.“

Dienstag, 19. November

  • Über zwei „Geheimnisvolle Orte“ in der ehemaligen DDR berichtet der RBB. Um 20.15 Uhr geht es um den „Volkspark Friedrichshain – Mont Klamott“ und um 21 Uhr um „Die Pyramiden vom Treptower Park“.
  • Die zweiteilige Doku „Der geheime Kontinent“ läuft auf Phoenix. Sie „erzählt eine legendäre Geschichte unter ganz neuem Blickwinkel: die Entdeckung Amerikas – und wie sie die Lebensbedingungen auf der Welt für immer veränderte. Es ist die Geschichte des „Columbian Exchange“, des größten Kulturaustausches der Weltgeschichte durch den Transport von Pflanzen, Tieren, Bakterien, Genen von und nach Amerika.“ Um 20.15 Uhr geht es los mit der Frage „Was geschah vor Kolumbus?“, um 21 Uhr folgt dann „Sie kamen über das Meer“.
  • Die Ermordung John F. Kennedys steht im Mittelpunkt des Arte-Programms. Um 20.15 Uhr geht es los mit der Doku „Dallas. Ein Tag“. „Dallas, 22. November 1963: Um 11.33 Uhr landet Air Force One auf dem Militärflughafen. US-Präsident John F. Kennedy betritt mit seiner Frau texanischen Boden. In weniger als einer Stunde wird er tot sein, erschossen am helllichten Tag. ARTE rekonstruiert die Ereignisse anlässlich des 50. Todestags.“ — Um 21.40 Uhr folgt das Porträt seines Nachfolgers im Präsidentenamt „Lyndon B. Johnson“, dessen Name und Amtszeit vor allem mit dem Vietnam-Krieg untrennbar verbunden ist.
  • Der MDR berichtet um 20.45 Uhr in der Doku „Wiegenlied in den Tod“ über Himmlers Babylager im Dresdner Norden. Es geht um sog. „Ausländerkinderpflegestätte“, in denen die Nationalsozialisten Kinder von Zwangsarbeiterinnen ‚verwahrten‘. „ In Wahrheit waren es verkappte Tötungsanstalten. 400 gab es davon in Deutschland. Insgesamt starben dort zwischen hundert- und zweihunderttausend Kinder. Das Lager in Dresden war eines der größeren.“
  • „Mit Kennedy durch Deutschland“ reisen kann mit mit dem HR um 22.45 Uhr. „Der Kennedy-Besuch im Juni 1963 markiert bis heute einen Höhepunkt der transatlantischen Partnerschaft zwischen den USA und Deutschland. Kennedy erschien den Deutschen wie eine Lichtgestalt, ein Hoffnungsträger für Alte und Junge. Für die einen war er der Garant der Sicherheit vor einer sowjetischen Expansion in Westeuropa, für die anderen verkörperte er eine neue Politikergeneration, hob sich ab von den vergreisten Politikern der Bonner Republik. Statt väterlicher Autorität brachte der amerikanische Präsident jugendlichen Idealismus mit, statt auf eherne Dogmen setzte er auf mutige Visionen. […] Auch Kennedy selbst war die einmalige Atmosphäre seines Deutschlandbesuches wohl bewusst: Bei einem Empfang in Wiesbaden hatte er gesagt: „Wenn ich einmal das Weiße Haus verlasse, dann wird mein Nachfolger einen Brief in meinem Schreibtisch finden mit der Aufschrift ‚Nur in Augenblicken tiefster Depression zu öffnen!‘ In diesem Brief stehen nur drei Worte: ‚Besuchen Sie Deutschland!‘“ (Die Doku läuft auch am Freitag im WDR).
  • Der „Krieg um Troja“ ist wohl eine der bekanntesten Mythen des klassischen Altertums, von denen Michael Köhlmeier auf BR-alpha wie jeden Dienstag um 22.45 Uhr berichtet.

Mittwoch, 20. November

  • „Die Spur der Schätze“ führ den MDR-Zuschauer diesmal um 21.15 Uhr zum „Schatz von Erfurt“. „Er überstand Krieg, Revolutionen und Stadtumbauten. Doch nach 649 Jahren öffnete sich sein Versteck in der Erde unter Erfurts Altstadt. 1998 holt ein Bagger ein paar alte Becher, Schalen und Kannen ans Licht. Der erste Eindruck der Bauarbeiter: Geschirrteile, ganz hübsch bearbeitet, aber sonst? Doch die alten Teile alarmieren die Archäologen. Wieder graben sie im Areal, diesmal ganz gezielt, direkt am Fundort. Und sie finden einen Schatz: 3.141 französische Silbermünzen, 14 Silberbarren, mehr als 700 Goldschmiedearbeiten. Ein Schatz – fast 30 Kilo schwer.“
  • „Das Rote Kreuz im Dritten Reich“ oder „Vom Versagen der Hilfe“ ist Gegenstand einer Doku im BR um 22 Uhr. „Nach dem Krieg berief sich das IKRK lange darauf, nur für die Kriegsgefangenen ein völkerrechtliches Mandat gehabt zu haben. Die Dokumentation belegt, wie wenig stichhaltig diese Argumentation ist. Neuere Erkenntnisse der historischen Forschung belegen, dass ein Engagement für die Millionen im deutschen Machtbereich mit dem Tode bedrohten Menschen jüdischen Glaubens und sogenannter „jüdischer Abstammung“ wohl vor allem aus Rücksicht auf die Interessenslage der Schweiz unterblieb. Hinzu kam, dass auch die IKRK-Führung nicht frei war von antisemitischen Ressentiments.“

Donnerstag, 21. November

Heute leider Fehlanzeige!

Freitag, 22. November

  • Auch heute wieder einige Dokus aus Anlass der Ermordung JF Kennedys. Auf Phoenix gibt es um 20.15 Uhr zunächst den Film „Kennedy – Das Geheimnis der letzten Tage“, der sich um die dunklen Seiten im Leben des glamourösen Präsidenten kümmert. — Im Anschluss folgt die Doku „Kennedys Leibwächter“.
  • Auf 3sat läuft der Beitrag „Legenden: John F. Kennedy“ um 20.15 Uhr.
  • Der WDR blickt um 20.15 Uhr auf ein besonderes Ereignis der frühen 70er Jahre zurück: „Es geschah in NRW – Autofreier Sonntag“. „Wegen der anhaltenden Ölkrise wurde am 25.11.1973 zum ersten Mal ein sonntägliches Fahrverbot verhängt. Weitere Sonntagsfahrverbote folgten am 2. und 9. Dezember 1973. […] Bis zum Sommer 1973 war ‚Energiekrise‘ ein Fremdwort, ein Liter Benzin kostete an der Tankstelle ganze 75 Pfennig. Dann führte der Yom-Kippur-Krieg im Nahen Osten zum Ölboykott der arabischen Länder, und Öl und Benzin wurden auf einmal teure Mangelware.“ — Um 23.15 Uhr gibt es dann noch die Doku „Mit Kennedy durch Deutschland“, die bereits am Dienstag im HR lief.

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