TV-Vorschau 12. – 18. Oktober 2013
Hier nun wieder die subjektive Vorschau auf die Geschichtssendungen der kommenden Woche. U. a. Mit der letzten Folge der Borgia-Serie, Dokus zur Völkerschlacht bei Leipzig 1813 und zum Jom Kippur-Krieg 1972, sowie eine zweiteilige Elvis Presley-Biographie.
Samstag, 12. Oktober
- Auf N-TV geht es weiter mit „Hitler privat“. Teil 3 um 20.05 Uhr und Teil 4 um 21.05 Uhr. — Um 22.05 Uhr erfahren wir noch „Die Wahrheit über Heinrich Himmler“ (Reihe: Nazi-Jagd).
- Weiter geht es auf BR-alpha mit „Joseph von Fraunhofer – Dunkle Linien im Sonnenlicht“. Der Titel der letzten Folge lautet „Erfinder und Vordenker“ (20.15 Uhr). — „Florenz und der Geist der Renaissance“ ist um 21 Uhr Thema einer Doku der Reihe „Schauplätze der Weltkulturen“.
- Auf Arte steht die Technikgeschichte im Mittelpunkt dreier Dokus. Um 20.15 Uhr beginnt die Reihe mit der Doku „1783. Ein Mensch fliegt!“: „Am 21. November 1783 stieg in Paris vor den Augen einer staunenden Menschenmenge ein bemannter Ballon in die Lüfte. An Bord waren der Physiker Jean-François Pilâtre de Rozier und François Laurent, Marquis d’Arlandes. Sie verwirklichten einen der ältesten Träume der Menschheit: den Traum, zu fliegen!“ — Um 21.10 Uhr geht es um die Erfindung des Hubschraubers: „Professor Oehmichens fliegende Maschinen“. — Und um 22.05 Uhr berichtet die Doku „Tod beim Atlantikflug – Charles Nungesser und sein ‚Weißer Vogel‘“ über den ersten Versuch der Atlantiküberquerung per Flugzeug: „Bereits 13 Tage vor Charles Lindberghs ersten Transatlantikflug am 21. Mai 1927 starteten Charles Nungesser und sein Navigator François Coli an Bord ihres Flugzeugs ‚Oiseau blanc‘ von Le Bourget aus Richtung Amerika. Obwohl die Presse zunächst eine erfolgreiche Atlantiküberquerung meldete, wurden die beiden Flieger nie wieder gesehen.“
- Im MDR gibt es um 23.25 Uhr den ersten Teil der zweiteiligen Elvis Presley-Biographie „Elvis“ (USA 2005, Regie: James Steven Sadwith). Die Fortsetzung gibt‘s dann am Montag.
Sonntag, 13. Oktober
- Terra X befasst sich im ZDF um 19.30 Uhr mit „Dracula“ und erzählt „Die wahre Geschichte der Vampire“. „Terra X ‚Dracula – die wahre Geschichte der Vampire‘ deckt auf, wie der Vampirmythos in die Welt kam, wann die erste ‚Vampirepidemie‘ ausbrach, woher der englische Schriftsteller Bram Stoker die Ideen für den Titelhelden seines berühmtesten Buches nahm, und warum Graf Dracula seitdem die Welt eroberte.“ — Die sechste und letzte Folge der „Borgia“ gibt es um 23.30 Uhr.
- „Die Fernsehtruhe“ präsentiert wieder ein „Interview mit der Geschichte“ (das fünfte von 16). Diesmal geht es um Karl den Großen (23.15 Uhr, BR-alpha).
- Aus der Reihe „Die großen Schlachten“ gibt es um 20.15 Uhr auf tagesschau 24 den Beitrag „Die Völkerschlacht bei Leipzig – Europa im Krieg“ zu sehen.
Montag, 14. Oktober
- Die Teile fünf und sechs von „Oliver Stone: Die Geschichte Amerikas“ laufen um 20.05 Uhr bzw. 21.05 Uhr auf N-TV.
- Auf Phoenix werden die „Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs“ offengelegt. Um 20.15 Uhr ist es „Die Akte Hess“ und um 21 Uhr folgt „Das Geheimnis von U 513“. Morgen geht es mit den Teilen drei und vier weiter.
- Der zweite Teil der „Elvis“-Biographie läuft im MDR um 22.50 Uhr.
Dienstag, 15. Oktober
- Die beiden letzten Folgen der „Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs“ laufen auf Phoenix. Um 20.15 Uhr erfahren wir etwas über die „Krankenakte Hitler“ und um 21 Uhr über den „Mythos Alpenfestung“.
- In diesem Jahr jährt sich die Völkerschlacht bei Leipzig zum 200. Mal. Der MDR sendet aus diesem Anlass die Doku „Kämpfer, Opfer, Wundärzte – Lazarette auf dem südlichen Schlachtfeld von 1813“ (20.15 Uhr). „Was für ein Wahnsinn! 600.000 Soldaten kämpften im Oktober 1813 auf dem südlichen Schlachtfeld bei Leipzig. Auch die nächste Zahl schockiert: Fast 100.000 Tote und Verletzte gab es. Die Toten wurden oft erst Monate nach dem Kampf beigesetzt. Und wie erging es den Verletzten? Wer half ihnen? Fragen, denen Axel Bulthaupt in der neuen Folge von ‚Der Osten – Entdecke wo du lebst‘ nachgeht. Es sind erschreckende Fakten, die er zusammenträgt. Das ganze Schlachtfeld war ein Lazarett. Aber auch Schulen und Kirchen wurden für die Versorgung der Verletzten genutzt.“ — Um 21.15 Uhr folgt „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“.
- Arte sendet heute Abend die zweiteilige Doku „1973. Jom Kippur. Ein Krieg im Oktober“. Teil 1 mit dem Titel „Kriegstagebuch Kapitel I“ um 21.45 Uhr, Teil 2 „Kriegstagebuch Kapitel II“ um 22.35 Uhr. „Im Jom-Kippur-Krieg standen sich Israel, Ägypten und Syrien feindlich gegenüber. Auf fesselnde Art und mit seltenen Archivaufnahmen dokumentiert der Zweiteiler die Beweggründe jener beiden Staatsoberhäupter, die ihre Länder damals in den Krieg führten: Golda Meir und Muhammad Anwar as-Sadat.“ — Um 23.35 Uhr folgt die Doku „Dienstbereit – Nazis und Faschisten im Auftrag der CIA“. „Während des Kalten Krieges rekrutierte die CIA zahlreiche ehemalige Nazigrößen und italienische Faschisten als Agenten für ihre weltweiten Operationen gegen den Kommunismus. Anhand jüngst freigegebener Akten skizziert der Dokumentarfilm zum ersten Mal ein weltumspannendes Netzwerk, das weit in die Machtstruktur der BRD reichte.“
- BR-alphas „Mythen – Michael Köhlmeier erzählt Sagen des klassischen Altertums“ befassen sich heute mit Jason und Medea (22.45 Uhr).
Mittwoch, 16. Oktober
- Der MDR begibt sich wieder auf „Die Spur der Ahnen“. Die heutige Folge trägt den Titel „Mein Vater, der Vertragsarbeiter“ (21.15 Uhr).
Donnerstag, 17. Oktober
- Archäologisches gibt es heute Abend auf Phoenix. Um 20.15 Uhr läuft die Doku „Herr der Himmelsscheibe – Der Jahrtausendfund von Nebra“ und 21 Uhr folgt „Tatort Eulau – Das Rätsel der 13 Skelette“](http://www.phoenix.de/content/phoenix/diesendungen/tatorteulau_/745019?datum=2013-10-17). „Im Mittelpunkt der Dokumentation steht der spektakuläre Fund der gut erhaltenen Steinzeitgräber in der Kiesgrube von Eulau bei Naumburg: Drei Frauen, zwei Männer und acht Kinder, vor 4500 Jahren liebevoll und zum Teil in inniger Umarmung bestattet. Weltweit zum ersten Mal konnte hier 2008 durch eine DNA-Analyse der früheste Nachweis für die Existenz einer Kernfamilie erbracht werden. Eine Sensation! Aber warum starben diese Menschen zur gleichen Zeit? Wurden sie Opfer eines Gewaltverbrechens? Wer waren sie und wie konnte dieses schreckliche Drama geschehen?“
- Um 22.30 Uhr zeigt der SWR die Doku „Die Wagners und Bayreuth – Eine deutsche Geschichte“. „Die Dokumentation nimmt von heute aus betrachtet die Geschichte Bayreuths genau und nüchtern in den Blick. Kenner und Insider Bayreuths äußern sich im Interview zu ihrer Sicht auf die Familie, auf den Mythos und die Geschichte des Ortes, und geben ihre Einschätzung, was Bayreuth heute ist und in Zukunft sein wird.“ — Die Geschichte Stuttgarts ist dann um 23.45 Uhr Thema der Doku: „Stuttgart – Der Film, die Geschichte“. „Dieses Filmporträt ist eine Zeitreise durch die Welt von gestern. Es zeigt die ersten Filmaufnahmen aus dem Jahr 1896, der Zeit der Monarchie, den Alltag in den Goldenen Zwanziger Jahren. Die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, Stuttgart auf dem Weg zur Moderne. Der Schwerpunkt liegt auf unbekannten Filmaufnahmen“
Freitag, 18. Oktober
- Die Reihe „Heimatabend“ geht im WDR weiter. Um 20.15 Uhr geht es um Köln. „Von ‚einem der größten Trümmerhaufen der Welt‘ sprachen amerikanische Berichterstatter nach Kriegsende. Neunzig Prozent aller Gebäude in der Innenstadt waren zerstört. Doch über den Trümmern ragten zwei Türme trotzig in den Himmel: Der Kölner Dom hatte siebzig Bombenangriffen mehr oder weniger ‚überlebt‘. Viele Kölner glauben bis heute, dass man ‚ihren‘ Dom absichtlich geschont habe – ein Mythos. […] ‚Heimatabend Köln‘ nimmt den Zuschauer mit auf eine Zeitreise von den 20er Jahren bis in die späten 70er Jahre. Eins wird schnell klar: ‚Fertig‘ wird diese Stadt nie. Und nicht immer gingen die architektonischen Konzepte auf.“ — Um 23.15 Uhr folgt ein Beitrag über Bochum. „‚Heimatabend Bochum‘ führt den Zuschauer an zeitgeschichtlich bedeutende Orte Bochums. Über Bergbausiedlungen, Deutschlands damals modernstes Stadtbad, vorbei an Opelwerk, Planetarium und Universität. Für ein Konzert hinein in die Ruhrlandhalle und zum Fußballgucken ins Stadion des VfL Bochum.“
- Auf Phoenix blickt man auf die Geschichte des englischen Königshauses der Windsors. „Die ersten Windsors“ stellt um 20.15 Uhr zunächst „King George V.“ ins Zentrum, der seine deutsche Herkunft aus dem Hause Sachsen-Coburg und Gotha im 1. Weltkrieg verschleierte, indem er den Familiannamen in „Windsor“ änderte. Um 21.15 Uhr geht es dann um dessen Ehefrau „Queen Mary“. Dazu passend folgt um 22.05 Uhr die Doku „The King’s Speech“ aus der Reihe ZDF-History. Es geht um die historische Realität hinter dem vierfach Oscar-prämierten Kinofilm.
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