TV-Vorschau 20. – 26. April 2013
Und hier wieder eine Auswahl von Geschichts-Dokus im Fernsehprogramm der kommenden Woche:
Samstag, 20. April
- Wie schon in der vergangenen Woche berichtet der Sender N-TV über antike Waffentechnik. Um 20.05 Uhr geht es um „Waffen im alten Ägypten“. „Archäologen stießen auf Spuren antiker Schlachten, die das, was man über die antike Welt zu wissen glaubte, in einem anderen Licht erscheinen lassen.“
– Um 21.05 Uhr steht „Der Trojanische Krieg“ im Mittelpunkt.
– Und um 22.05 Uhr kann man sich über antik „Elitetruppen“ informieren. „Genau wie heute mussten auch die Truppen der Antike oftmals tief hinter den feindlichen Linien unter härtesten Umständen kämpfen. Wie schafften es diese Einheiten, sich ohne die modernen Techniken in Wüste, Eis oder Sturm durchzuschlagen?“ - Auf 3sat geht es weiter mit Richard Wagners Ring. Um 20.15 Uhr gibt es den dritten Teil der Doku „Wagner: Der Ring“: „Siegfried“.
– Um 21.15 Uhr können wir „Wagners Liebestraum“ kennen lernen, denn der Komponist „hat seiner leidenschaftlichen Beziehung zu Mathilde Wesendonck mehrfach musikalischen Ausdruck verliehen. Bekannt sind seine Wesendonck-Lieder, berühmt seine Oper ‘Tristan und Isolde’, die unter dem Eindruck der Liebe entstand. Am Anfang aber stand die ‘Sonate für Mathilde Wesendonck’, ein weniger bekanntes Werk, in dem Wagner der Sehnsucht und dem Begehren, aber auch der Unerfülltheit dieser Beziehung erstmals Ausdruck gab.“ - Arte setzt den Themenschwerpunkt auf das Mittelalter und zeigt die dreiteilige Doku „Karl der Große“. „Unser Bild von Karl dem Großen ist das des mächtigsten Kaisers des Mittelalters. Noch heute betrachtet man ihn in Frankreich und Deutschland als Stammvater der Nation. Der Dreiteiler erweckt eine Figur zum Leben, die als ‚Vater Europas‘ ein Imperium schuf, dessen Spuren bis in die Gegenwart reichen.“ „Der Kampf um den Thron„ ist Inhalt des ersten Teils um 20.15 Uhr.
– Teil 2 berichtet um 21.05 Uhr vom „Krieg gegen die Sachsen“.
– Und um 22 Uhr ist Karl dann „Kaiser Europas”. - Phoenix präsentiert heute zwei Frauen-Biographien. Um 20.15 Uhr geht es um „Katharina die Große – Die Zarin aus Zerbst“, die aus einem der ärmsten deutschen Fürstentümer kam und zur machtbewussten russischen Zarin aufstieg.
– Im Anschluss folgt um 21 Uhr „Theophanu – Die mächtigste Frau des Abendlandes“. - Auch BR-alpha blickt zurück ins Mittelalter. Um 20.15 Uhr geht es um „Gottes geheimnisvolle Krieger – die Tempelritter“.
– Und um 22.30 Uhr wird aus der Reihe „Denkzeit“ wieder die Frage gestellt: „Bayerische Landesgeschichte – quo vadis?“ Diesmal geht es um die „Die Landesgeschichte als Wissenschaft“. - Aus der Reihe „Terra X“ sendet ZDF_neo drei Folgen Technikgeschichte. Um 20.15 Uhr geht es um „Das Diesel-Rätsel – Der Dieselmotor: Ein Antrieb für mehr Gerechtigkeit“. Achtung: Die in den verlinkten Seiten angegebenen Programmdaten sind überholt. Der Sender hat offenbar vergessen, sie zu aktualisieren.
– Um 21 Uhr folgt „Stahlkrieg an der Ruhr – Die Rivalen Alfred Krupp und Jacob Mayer revolutionieren die Stahlverarbeitung“.
– Und um 21.45 Uhr erleben wir den „Siegeszug der Düsenjets – Hans-Joachim Pabst von Ohain und Frank Whittle revolutionieren die Luftfahrt“.
Sonntag, 21. April
- Um 19.30 Uhr porträtiert Terra X im ZDF den Frauenhelden und frühen Feminist „Casanova – die Kunst der Verführung“. „In seinen Memoiren schildert der Libertin des 18. Jahrhunderts seine zahlreichen Liebschaften. Doch der berühmte Venezianer war keineswegs ein Don Juan und eiskalter Frauenheld, sondern vielmehr ein origineller Denker, einfühlsamer Freund der Frauen, ein sexueller Revolutionär und früher Feminist.“
- Auf eine Zeitreise begibt sich der NDR um 20.15 Uhr und blickt auf „100 Jahre Landleben im Norden“. „Noch um 1900 lebten und arbeiteten in Deutschland drei von vier Einwohnern auf dem Land. Die Lebensumstände der Menschen waren allerdings sehr verschieden. Vor 100 Jahren war der entscheidende Unterschied, ob man im Gutshaus, auf dem Bauernhof oder in der Moorkate lebte. Wie hat sich das Leben in den Dörfern und auf den Höfen entwickelt?“
- Die Geschichte der Atombombe ist zugleich auch eine Spionagegeschichte. Phoenix berichtet davon um 20.15 Uhr in dem Doku-Drama „Der Meisterspion aus Kiel – Klaus Fuchs und die Atombombe“. „Klaus Fuchs war ein brillanter Physiker und wichtiger Mitarbeiter beim Bau der ersten Atombombe. Aber der deutsche Wissenschaftler war auch ein überzeugter Kommunist und genialer Meisterspion. Er verriet Amerikas größtes Geheimnis, den Plan für die Atombombe, an die Sowjets. So gilt er den einen als größter Verräter der Weltgeschichte. Andere glauben, dass er das Gleichgewicht des Schreckens zwischen den Supermächten ermöglichte und so den Nuklearkrieg verhinderte.“
- Der MDR berichtet um 23.40 Uhr über die „Geheimsache Ghettofilm – Das Warschauer Ghetto und die Propaganda der Nazis“. Die mehrfach preisgekrönte und international hochgeachtete Dokumentation hinterfragt das bekannte Film-Archivmaterial zum Warschauer Ghetto und entlarvt das scheinbare Dokumentarmaterial als Propagandaaufnahmen der Nazis, wenige Wochen vor der Deportation gedreht.
Montag, 22. April
- „Die Psyche der Nazis“ steht im Zentrum des TV-Abends von N-TV. „Was ist dran an den Gerüchten über Himmlers Vorstellung von der SS als eine Art Ritterorden? Gab es wirklich ein Team, das nach dem Heiligen Gral suchte? Bediente sich Hitler aus einem wilden Mix von Märchen, Fabeln und Legenden und kreierte daraus seine kranke Weltanschauung? Die n-tv Dokumentation dringt tief ein in die verdrehte Psyche des Dritten Reichs und entdeckt bizarre, okkulte Gedanken.“ (Teil 1 um 20.10 Uhr, Teil 2 eine Stunde später).
- Um 23 Uhr blickt BR-alpha auf „Das Erbe der Ritter“.
Dienstag, 23. April
- Bei den „Mythen – Michael Köhlmeier erzählt Sagen des klassischen Altertums“ geht es diesmal um die „Sintflut – Deukalion und Pyra“ (BR-alpha, 22.45 Uhr).
– Im Anschluss folgt um 23 Uhr aus der Reihe „Menschen in Bayern” ein Beitrag über den „Falkensteiner Ritterbund – Entweder gscheit oder gar ned“. - Die Rezeption der NS-Geschichte in der arabischen Welt ist Gegenstand der Doku „Gesucht wird … der arabische Schindler“ um 22.55 Uhr auf Arte. „Diese Dokumentation beleuchtet erstmals die Aufarbeitung nationalsozialistischer Gräueltaten aus Perspektive von Arabern und Juden in der arabischen Welt. Im Zentrum steht die Frage: Gab es einen arabischen ‘Oskar Schindler’, einen Araber, der Juden das Leben gerettet hat?“
Mittwoch, 24. April
- „Die Spur der Schätze“ führt diesmal zu einer eigenartigen Absonderheit der NS-Geschichte. „Der Sessel des KZ-Kommandanten„ erzählt die Geschichte des Bauhaus-Architekten Franz Ehrlich, der als Häftling im KZ Buchenwald einen Großteil des Lagers plante. „Das Lagertor, die Kommandanten-Villen samt Inneneinrichtung, die SS-Kasernen, der Lagerzoo, der Falkenhof bis hin zum Generalbebauungsplan stammen von seinem Reißbrett.“ Die Doku beschreibt „ein Architektenleben zwischen Kollaboration und Widerstand, zwischen Bauhaus und Formalismusdebatte.“ (MDR, 21.15 Uhr).
- Che Guevaras Biographie als zweiteiliger Spielfilm. Um 23.15 Uhr geht es los mit „Revolution“ und um 1.15 Uhr folgt „Guerilla“ (HR).
Donnerstag, 25. April
- „Das Erbe“ der Familie Flick nach dem 2. Weltkrieg steht im Mittelpunkt der Doku im SWR um 22.30 Uhr.
– Und um 23.45 Uhr gibt es im Rahmen des „Museums-Checks“ noch einen Bericht über das MuseumsQuartier Wien.
Freitag, 26. April
Heute mal Fehlanzeige.
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