TV-Vorschau 28. April – 4. Mai 2012

Geschichts-TV geht in den Mai:

Samstag, 28. April

  • Auf BR-alpha geht das „Bayerische Jahrtausend“ in die zweite Runde: „12. Jahrhundert: Würzburg“ (20.15 Uhr). Im Anschluss folgt ein alpha-Forum extra mit dem gleichen Thema (21 Uhr). Und um 21.45 Uhr thematisch passend „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit: Die Residenz von Würzburg“.
  • Arte folgt den Spuren der Römer in Nordafrika: „Leptis Magna – Der Traum von Rom in Afrika“ (20.15 Uhr). „Die alten Römer machten Leptis Magna zu einem reichen Hochseehafen. Die Faschisten wollten auf den antiken Stadtfundamenten ein neues Kolonialreich gründen. Heute kümmern sich italienische Archäologen um die Überreste der Stadt am libyschen Mittelmeerufer.“ heißt es in der Programmankündigung des Senders. — Ein weiterer Archäologie-Beitrag folgt um 21.05 Uhr: „Seuthes, unsterblicher Herrscher der Thraker“. „200 Kilometer von der bulgarischen Hauptstadt Sofia entfernt stieß der Archäologe Georgi Kitow auf ein unversehrtes antikes Grabmal. Es entpuppte sich als letzte Ruhestätte des thrakischen Königs Seuthes III. Wer war dieser Herrscher, der gegen die Truppen Alexanders des Großen gekämpft hatte, und welche Stellung nahm er in Geschichte und Kultur der Thraker ein? Wurde er nach thrakischem Brauch beigesetzt, und was weiß man heute über die sogenannten orphischen Riten, die das ewige Leben versprachen? Diesen Fragen spürt Zlatina Rousseva in ihrer Dokumentation nach.“
  • ZDF_neo bringt gleich drei Folgen der Serie „Der Heilige Krieg“ hintereinander. Um 20.15 Uhr stehen im dritten Teil „Die Türken vor Wien“, um 21 Uhr geht es um den „Dschihad für den Kaiser“ und um 21.45 Uhr endet die Reihe mit dem „Terror für den Glauben“.
  • Der „Alltag unterm Hakenkreuz“ geht auf n-tv weiter. Um 20.05 Uhr gibt es den neunten und um 21.10 Uhr den zehnten Teil der Doku-Serie. Später folgen wieder zwei Beiträge der Reihe „Rätsel der Geschichte“. Um 22.05 Uhr „Marco Polo“ und um 22.30 Uhr „Captain Kidd“.

Sonntag, 29. April

Montag, 30. April

  • Im ZDF_info dreht sich der Abend wieder um die NS-Geschichte. Um 20.15 Uhr heißt es „Der Bunker – Hitlers Ende“, um 21 Uhr folgt der elfte Beitrag der Reihe „Naziverbrechern auf der Spur“: „Das Monster und der Schlächter“ (es geht um Klaus Barbie), um 21.45 Uhr beginnt wieder die Reihe „Die SS“ mit dem Beitrag „Heydrichs Herrschaft“ und um 22.25 Uhr sind (wieder einmal) „Gustav und Alfried Krupp“ „Hitlers Manager“.
  • Um 22.30 Uhr stellt der BR ein schreckliches Kapitel deutscher NS-Geschichte vor: den „Mühldorfer Todeszug – Begegnungen gegen das Vergessen“. „Kurz vor Kriegsende, am 25. April 1945, verlässt ein Zug mit über 3.600 KZ-Häftlingen das KZ-Außenkommando Mühldorf, eines von 169 Außenkommandos des Konzentrationslagers Dachau. In 60 bis 80 Waggons sollen die vorwiegend ungarischen Juden nach Süden, nach Tirol, gebracht werden. Das Ziel: Keiner der Häftlinge soll das Kriegsende überleben.“
  • In der Reihe „Geschichte im Ersten“ läuft um 23.45 Uhr in der ARD der zweite Beitrag der Doku-Serie „Deutsche Dynastien“. Thema sind „Die Opels“. „Nur 30 Jahre lang, von 1899 bis 1929, baute die Familie Opel Autos. Dennoch hat es die Familie in dieser kurzen Zeit vermocht, Deutschland für immer zu verändern. Denn die Opels schufen das erste Volksauto. Aus einem Luxusgut für Millionäre wurde ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand, der die individuelle Massenmobilität ermöglichte. Das Auto hat die Gesellschaft dramatisch verändert und die Familie Opel hat dazu beigetragen, vielen Menschen diesen Traum zu erfüllen.“

Dienstag, 1. Mai – Tag der Arbeit

  • Mehr Geschichte als in so mancher Doku und m. E. immer wieder sehenswert (wenn auch die Krimihandlung im Vergleich zum Buch in der Verfilmung deutlich in den Vordergrund gerückt ist): „Der Name der Rose“ (BRD, ITA, FRA 1986) – Kabel 1, 20.15 Uhr.
  • Morgen wäre er 100 Jahre geworden: Axel Cäsar Springer. Arte widmet ihm deshalb um 20.15 Uhr die Doku „Drei Leben: Axel Springer – Verleger – Feindbild – Privatmann“.
  • Der BR nimmt sich um 21.45 Uhr des gleichen Themas an: „Axel Springer – Ein deutscher Verleger“.
  • Der Zeitgeist macht auch vor den Geschichtssendungen im Deutschen Fernsehen nicht halt. Der MDR beschert uns in seiner „Geschichte Mitteldeutschlands“ nun eine dreiteilige Reihe unter dem Motto „Das Ranking“. Heute geht es um 22 Uhr um „Die schönsten Liebesgeschichten“. „Passend zum Beginn des Liebesmonats Mai stellt der MDR fünf außergewöhnliche Liebesgeschichten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vor und sucht dabei die einzige, die wahre, die allerschönste Lovestory der Geschichte. Ist die größte Liebesgeschichte August des Starken romantischer als Johann Wolfgang von Goethes Liebeleien? Und wie bewegend war die öffentlich gelebte Liebe zwischen Frank Schöbel und Chris Doerk?“ Wie es sich bei einem solchen Sendeformat gehört, können die Zuschauer dann abstimmen. In den nächsten Wochen kann dann noch für „Die genialsten Köpfe“ und „Die stärksten Frauen“ gevotet werden. — Im Anschluss folgt um 22.30 Uhr noch der Doku-Spielfilm „Gräfin Cosel“ (DDR 1987, Regie: Hans-Joachim Kasprzik), der den Aufstieg von Anna von Hoym als Gräfin Cosel am Hof August des Starken zum Thema hat.
  • Für manche noch eine Jugenderinnerung, für andere schon Geschichte – auf jeden Fall der Gegenpol zu den Springer-Biographien am früheren Abend: „Wader Wecker Vater Land“ (ARD, 23.45 Uhr).

Mittwoch, 2. Mai

Donnerstag, 3. Mai

Freitag, 4. Mai