TV-Vorschau 4. – 10. Dezember 2010

Samstag, 4. Dezember

  • Arte widmet sich heute Abend in zwei Sendungen der amerikanischen Geschichte. Zunächst läuft unter dem Titel „Verhext. Hintergründe des Hexenwahns“ eine Darstellung der Hexenprozesse von Salem. Die Psychologin und Historikerin Linda Caporeal stellt diese in einen völlig neuen Zusammenhang. „Sie führt die Wahnvorstellungen und das damals als „Antoniusfeuer“ beschriebene Krankheitsbild auf eine Vergiftung durch den Mutterkornpilz zurück. Diese biohistorischen Hintergründe des berühmten Hexenprozesses untersucht Marc Lewis in der vorliegenden Dokumentation.“ Der Film läuft um 20.15 Uhr.
  • Direkt im Anschluss um 21.05 Uhr geht es weiter mit einem Stück US-amerikanischer „Frühgeschichte“. Unter dem Titel „La Fayette, der verblasste Held“ zeigt Arte eine Dokumentation, die die Person La Fayettes analysiert und gleichzeitig das französisch-amerikanische Verhältnis beleuchtet.
  • Auf zdf_neo läuft um 20.15 Uhr bzw. um 21.00 Uhr die nächste Doppelfolge von „Die Deutschen II“. Zunächst wird „Karl Marx und der Klassenkampf“ in unsere Wohnzimmer kommen, ehe anschließend „Ludwig II. und die Bayern“ in die Zwickmühle „Zwischen bayerischer Freiheit und deutscher Einheit“ geraten.
  • Nachdem am vergangenen Samstag der Bayerische Rundfunk eine Themennacht zur Geschichte der Eisenbahn im Programm hatte, ist es nun der SWR/SR. Sie beginnt um 23.35 Uhr mit der Dokumentation „175 Jahre Eisenbahn in Deutschland“. Anschließend folgen eine ganze Reihe etwa halbstündiger Beiträge wie „Kleiner Mann auf großer Reise“, „Mit dem Adler fing es an“ oder „Die Eisenbahn wie vor 50 Jahren“. Näheres gibt es hier nachzulesen.

Sonntag, 5. Dezember

Montag, 6. Dezember

  • Die Terra X-Folgen, die in dieser Woche am Montag- bis Mittwochabend auf zdf_neo ausgestrahlt werden, führen tief in die Vorgeschichte. Heute geht es um 20.15 Uhr geht es um „Das Geheimnis der Eiszeitjäger“.
  • Weiter geht es in SAT1 mit dem vierten Teil der Verfilmung des Mittelalterromans „Die Säulen der Erde“ (20.15 Uhr).
    Wer ausführliche Infos möchte, findet sie auf der eigenen „Die Säulen der Erde“-Homepage von SAT1.
  • Wie immer läuft im Anschluss (22.30 Uhr) auf SAT1 „Das Mittelalter – Die SAT.1 Dokureihe – Dunkle Zeiten – Weise Frauen“.
    “ Wie lebten Frauen im Mittelalter tatsächlich? Waren sie nicht von hoher Geburt, blieb ihnen ein freud- und beinahe rechtloses Leben als billige Arbeitskraft in Stadt oder auf dem Land – und die Aussicht auf permanente Schwangerschaft. Die Doku zeichnet mit zwei Probandinnen aus der Jetzt-Zeit den Weg der emanzipierten Kräuterfrau und Heilerin, die sich mit viel Erfahrungswissen den Respekt ihres Umfeldes verschaffen konnte.“
  • Spätabends sendet der wdr zwei interessante Dokus. Um 23.15 Uhr läuft „Gesucht wird…der arabische Schindler“. „Erstmals beleuchtet ein Film die Aufarbeitung nationalsozialistischer Gräueltaten aus der Perspektive der Araber und Juden in der arabischen Welt. Im Zentrum steht die Frage: Gab es einen arabischen Oskar Schindler, der Juden das Leben gerettet hat? Finden sich weltweit noch Überlebende, die dem Holocaust mit Hilfe von Arabern entkommen sind?“
  • Anschließend um 00.00 Uhr folgt beleuchtet auf wdr Michaela Kirst die Lage von Deutschen in amerikanischen Lagern: „Nazis wider Willen“. Der „Film schildert anhand von fünf Schicksalen zum allerersten Mal die bewegende Geschichte der Deutsch-Amerikaner, die während des Zweiten Weltkriegs wider Willen zwischen alle Fronten gerieten. Ihre Odyssee steht bis heute in keinem Geschichtsbuch – weder in Deutschland, noch in Amerika.“

Dienstag, 7. Dezember

Mittwoch, 8. Dezember

  • Auf zdf_neo läuft um 20.15 Uhr aus der Reihe Terra X: „Die Rückkehr der Eismumie“. „Sensationsfund im Sommer 2006. Im mongolischen Altai-Gebirge auf über 2.500 Metern Höhe entdeckt ein Forscherteam aus Deutschland, Russland und der Mongolei eine Eismumie. Ein Skythenkrieger in vollem Ornat!“
  • Um 20.15 Uhr sendet Arte die israelisch-deutsche Doku „Geheimsache Ghettofilm“. „Archivmaterial von 62 Minuten Länge aus dem Warschauer Ghetto ohne Ton und unbetitelt zeigt verstörende Bilder. Die israelische Filmemacherin Yael Hersonski suchte nach Zeitzeugen und nach den Auftraggebern für diese Aufnahmen. Anhand eindrucksvoller Schilderungen von Überlebenden, detailreicher Tagebuchaufzeichnungen aus dem Warschauer Ghetto sowie eines protokollierten Interviews mit einem der Kameramänner Mitte der 70er Jahre entsteht ein ganz anderes Bild von der „Authentizität“ des im Ghetto mit der Kamera eingefangenen Lebens.“

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