TV-Vorschau 12. – 18. August 2017
In der kommenden Woche ist Indiens Unabhängigkeit von Großbritannien ein Thema mehrerer Dokus, dazu Marx und Lenin und Archäologie und noch vieles mehr. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 12. August
- Der Geschichtsabend auf N-TV beginnt um 20.15 Uhr mit „Geheimwaffe auf Schienen –Der Amerikanische Bürgerkrieg“. „Die Südstaaten gegen die Nordstaaten: Der Amerikanische Bürgerkrieg verbreitet Mitte des 19. Jahrhunderts Angst und Schrecken. Die Art, Krieg zu führen, verändert sich dabei durch eine Erfindung: die Eisenbahn. Kämpfe können öfter ausgefochten werden, die Generäle auf den Schienen schnell Verstärkung anfordern.“ — Um 21.05 Uhr folgt „Geheimwaffe auf Schienen –Die Thailand-Burma-Eisenbahn“. — Es geht weiter mit zwei Folgen der Reihe „Mega-Projekte der Nazis“. Um 22.05 Uhr „Der Atlantik-Wall“ und um 23.05 Uhr „U-Boot-Basis“.
- Wie jeden Samstag-Abend: „Das bayerische Jahrtausend“ um 20.15 Uhr auf ARD-alpha. Diesmal„16. Jahrhundert: Augsburg“. — Um 21 Uhr dann die vorletzte Folge von „Die Welt im Krieg – Abrechnung (1945 und danach / ‚Reckoning‘)“.
Sonntag, 13. August
- Zwei große Persönlichkeiten des Sozialismus sind heute Abend im MDR im Porträt zu sehen. Um 20. 15 Uhr „Karl Marx –Staatsfeind Nr. 1“. „Gut 200 Jahre nachdem Karl Marx in Trier geboren wurde, feiert der Philosoph ein überraschendes Comeback. Seine fundamentale Kapitalismuskritik scheint im Schatten von Globalisierung und digitaler Revolution plötzlich wieder hochaktuell. Doch wer war der Mann eigentlich?“ — Um 21 Uhr folgt „Lenin, die Deutschen und der Zarenmord“.
- „Rätselhafte Mumien“ sind Thema des späteren N-TV-Abendprogramms. „Der Mann aus dem Eis“ – Ötzi – um 22.05 Uhr und 23.05 Uhr „Der ermordete Pharao“: „In einer Pyramide finden Forscher mehrere gut erhaltene Mumien. Eine ist darunter, die aber Rätsel aufgibt. Es handelt sich um einen Pharao, über den man fast nichts weiß. Seine Überreste weisen schreckliche Verletzungen auf. Was ist damals passiert?“
Montag, 14. August
- In der Reihe „Giganten der Geschichte“ berichtet N-TV über „Die Chinesische Mauer“.
Dienstag, 15. August
- Vier hessische Prinzessinnen heirateten im Laufe der Jahrhunderte ins russische Zarenhaus und wurden Zarinnen. Die Doku „Die Zarinnen aus Hessen“ stellt sie vor (HR, 21 Uhr).
- Im Sommer 1947 wurde die vormals britische Kolonie Indien unabhängig.Anlass für diverse Dokus über die Geschichte Indiens und Pakistans, das ebenfalls aus der britischen Kolonie hervorging. — Ein wenig bekanntes Kapitel der französischen Geschichte ist das Schicksal der 150.000 indischen Soldaten, die in Frankreich und Belgien im Ersten Weltkrieg kämpften. Die Doku „Leb‘ wohl, mein indischer Soldat!“ (Arte, 22.35 Uhr). „Seltene Archivaufnahme, jahrhundertealte indische Kriegsgesänge und rund 600 Briefe, in denen die Soldaten ihre Erfahrungen im fernen Frankreich beschrieben, illustrieren die Erlebnisse dieser Männer, von denen 10.000 niemals in die Heimat zurückkehrten. ‚Leb‘ wohl, mein indischer Soldat‘ beleuchtet erstmals die Erfahrung von Soldaten einer ehemaligen Kolonie aus einer nichteuropäischen Perspektive.“
- „Um den Anspruch des NS-Regimes auf Weltherrschaft mit wissenschaftlichen Methoden zu begründen, rüstete das ‚Dritte Reich‘ aufwendige Expeditionen aus, die nur einem einzigen Ziel dienen sollten: Beweise für die kulturelle Überlegenheit der germanischen Rasse zu finden. Dazu diente auch ein Forschungsunternehmen, das von Heinrich Himmler und seinem Amt ‚SS-Ahnenerbe‘ geleitet wurde. Im Auftrag des SS-Chefs fahndete 1938 der Zoologe Ernst Schäfer mit seinem Team nach Beweisen für abstruse Theorien, die im Dunstkreis Himmlers als ‚Wissenschaft‘ gehandelt wurden. Himmler glaubte an eine nordische Herrenrasse, die den Untergang des sagenhaften Atlantis überlebt habe. Einige Überlebende sollten sich angeblich nach Tibet gerettet haben. [„…“] Bruno Beger, Anthropologe und SS Obersturmführer, vermaß die Schädel von über 200 Tibetern und forschte in den Gesichtern der Himalaja-Bewohner nach ‚arischen Zügen‘. Aber was mit spinnerter Germanen-Schwärmerei begann, endete bei grausamen Experimenten an vermeintlichen ‚Untermenschen‘. Nach der Reise zum Dach der Welt arbeitete Beger an einem Forschungsprogramm zur Erstellung einer vergleichenden Skelettsammlung. Dazu wurden Häftlinge eines Konzentrationslagers selektiert und ermordet. Der Film beleuchtet ein weitgehend unbekanntes Kapitel der NS-Wissenschaft zwischen Tibet und Auschwitz.“ Die Doku „Die Expeditionen der Nazis – Abenteuer und Rassenwahn“ erzählt von diesem bizarren Kapitel NS-Geschichte (ARD-alpha, 22.45 Uhr).
- Mahatma Gandhi wird heute auf Phoenix geehrt. Um 23 Uhr läuft die Doku „Sterben für den Frieden“. „Am 20. Januar 1948 verübte der fanatische Hindu Gopal Godse einen Mordanschlag auf Mahatma Gandhi, der jedoch fehlschlug. Zehn Tage später gelang seinem Bruder Nathuram, was Gopal nicht geschafft hatte: Er tötete Gandhi. Mehr als 50 Jahre danach zeigt die Dokumentation, wie Nationalismus und religiöse Konflikte Indien in die Unabhängigkeit begleitet haben und bis heute fortbestehen.“ — Um 23.55 Uhr folgt aus der ZDF-History-Reihe der Beitrag „Mahatma Gandhi“.
Mittwoch, 16. August
- Phoenix dokumentiert die „Flucht in die Freiheit“ aus der DDR. „Sie sprangen über Stacheldraht, fälschten Pässe, riskierten ihr Leben im Todesstreifen, kaperten U-Bahnen –einer stahl sogar einen Panzerwagen, um die Mauer zu überwinden. Nachdem das SED-Regime in der Nacht zum 13. August 1961 in Berlin die Sektorengrenzen zum Westen geschlossen hatte, versuchten Tausende Menschen die Absperrungen zu überwinden und in den Westen zu fliehen.“ Um 20.15 Uhr „Mit dem Mut der Verzweiflung“ und um 21 Uhr „Mit allen Mitteln“.
- „Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten Flugzeuge in den Himmel stiegen, wurde schnell klar, dass sie auch von großem militärischen Nutzen sein können –als Träger von Waffen und Bomben. Die zweiteilige Dokumentation ‚Bombenkrieg – Von Guernica bis Hiroshima‘ zeichnet diesen verheerenden Weg der massiven Aufrüstung am Himmel nach.“ 3sat, 20.15 Uhr und 21 Uhr.
- Auf N-TV gibt es den Zweiteiler „Hitlers Aufstieg und Untergang“. Um 22.10 Uhr „Der Opportunist“ und um 23.05 Uhr „Der Schauspieler“. — Um 0.10 Uhr erfährt der Zuschauer einiges über „Nordhausen –Hitlers Raketenbunker“. „Die sogenannten Vergeltungswaffen gelten als das größte Staatsgeheimnis des Dritten Reiches. Mit ihnen will Hitler den Krieg gewinnen. Unter unmenschlichen Bedingungen müssen KZ-Häftlinge dafür in einem Tunnelsystem nahe der Stadt Nordhausen schuften. 20.000 von ihnen kommen dabei ums Leben. Im April 1945 wird die Stadt Ziel eines verheerenden Angriffs. Nordhausen gleicht einem Trümmerfeld. Doch die Raketenfabrik bleibt nahezu unversehrt.“
- „‚Aidas Geheimnisse‘ erzählt von Familiengeheimnissen, die sieben Jahrzehnte umfassen und die in detektivischer Spurensuche nach und nach aufgedeckt werden. Eine tief berührende Geschichte über die Suche nach der eigenen Identität“ Eine historische Biografie der besonderen Art. „Aidas Geheimnisse“ (ARD, 22.45 Uhr).
Donnerstag, 17. August
- Der SWR stellt um 20.15 Uhr im Baden-Württemberg-Kanal „Die Schiffswracks vom Bodensee – Geheimnisse der Tiefe“ vor. — Um 22.45 Uhr geht es um „ Die Römer im Südwesten – Die Eroberung Germaniens“.
- Die heutige Folge der „Stil-Epochen“ dreht sich um „Jugendstil und Art Deco (um 1900-1940)“ (ARD-alpha, 21.45 Uhr).
- Englische Geschichte auf Phoenix. Um 22.15 Uhr geht es um „Die letzten Tage der Anne Boleyn“, eine der Frauen Heinrichs VIII., die er hinrichten ließ. — „Elisabeth I. – Mörderin auf dem Thron“ folgt um 23 Uhr. Sie war die Tochter Heinrichs und Anne Boleyns. — Um 23.45 Uhr erfahren wir alles über „Queen Victorias Kinder“.
Freitag, 18. August
- 1971 – das war „Das Jahr der Skandale“. Der WDR erinnert u. a. an den Bundesligaskandal und zeichnet „vielfältig bewegende Geschichten der Menschen in Nordrhein-Westfalen nach.“
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