Nicht alles neu, aber manches anders

Nach knapp zwei Jahren, in denen nun dieses Blog besteht, ist es an der Zeit, einige Dinge zu ändern.
Die Erfahrung der Vergangenheit zeigt, dass es sehr zeitaufwendig ist, regelmäßig Beiträge für ein Blog zu verfassen. Oftmals blieb davon nicht soviel übrig, wie ich mir gewünscht hätte. Die regelmäßigen Beiträge zum Geschichts-TV waren oftmals auch ein Mittel zur Selbstdisziplinierung, um dem Blog wenigstens eine Mindestmenge an Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Es war aber nie meine Intention, das Blog darauf zu reduzieren. Daher sollen in Zukunft wieder häufiger Beiträge zu diversen anderen Themenbereichen erfolgen. Damit dies eine bessere Übersichtlichkeit erfährt, bekommt das Blog eine optische und strukturelle Renovierung verpasst.

Inhaltlich werden nach und nach einige Rubriken hinzukommen. Zum einen will ich in Zukunft einige Werkzeuge, neudeutsch Tools, vorstellen, die sich in meinem Arbeitsalltag bewährt haben oder zumindest das Potential dazu haben. Mit der Vorstellung des Literaturverwaltungsprogramms Citavi habe ich ja bereits einen Anfang gemacht. Aber da gibt es noch viel mehr.

Ein weiterer Themenbereich, der mich seit einem Jahr zunehmend beschäftigt, ist die Entwicklung des E-Book-Marktes aus der Sicht des Historikers. Seit Amazon mit dem Kindle sich angeschickt hat, auch den deutschen Buchmarkt “aufzumischen” erscheinen immer mehr Bücher zusätzlich zur klassischen Variante auch in elektronischer Form. Darunter sind auch vereinzelt wissenschaftliche Fachbücher, mehr aber noch Sachbücher und historische Romane mit durchaus qualitativem Anspruch.
Amazon bietet darüber hinaus einen stetig wachsenden Markt für unabhängige Autoren. Wenn hier auch die Belletristik, Kriminalromane, Liebesromane und Fantasy bei weitem überwiegen, sind ab und an auch historische Romane und Sachbücher vertreten, die einer näheren Betrachtung verdienen. Hinzu kommt, dass viele dieser Werke kurzfristig kostenlos angeboten werden.
Vor allem aber ist die große Zahl gemeinfreier Literatur zu beachten, die inzwischen kostenlos als elektronische Ausgabe im Internet herunter zu laden ist. Darunter befinden sich auch viele Klassiker der Geschichtsschreibung, die für den Studenten ein Muss, für den Geschichtsinteressierten eine große Gelegenheit darstellen, sich mit grundlegenden Werken der Geschichtsschreibung und Geschichtsphilosophie zu befassen.

Regionalgeschichtliche Literatur soll ebenfalls in Zukunft wieder verstärkt vorgestellt werden.

Es gibt viel zu tun und an Ideen mangelt es nicht. Aber das Internet ist bekanntlich ‚die Demokratie derer, die Zeit haben‘. Ich hoffe, dass ich zukünftig die nötige Zeit haben werde, dieses Blog mit Leben zu füllen.

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