TV-Vorschau 30. Oktober – 5. November 2021
Das ganze Wochenende gibt es österreichische Geschichte des 20. Jahrhunderts satt. Am Ende der Woche dann chinesische Geschichte. Und dazwischen viele andere interessante Themen. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 30. Oktober
- Das ganze Programm von 3sat widmet sich heute der Geschichte Österrichs im 20. Jahrhundert. Werfen Sie selbst einen Blick auf das Programm. Wobei: einzelne Programmtitel und ~beschreibungen lesen sich doch etwas merkwürdig. Wenn z.B. der hysterisch umjubelte Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland als „Heimsuchung“ und „Vereinnahmung“ bezeichnet wird, stellen sich doch spontan einige Fragen …
- „Zum 60. Jahrestag des Deutsch-türkischen Anwerbeabkommens zeigt phoenix als TV-Premiere den Dokumentarfilm ‚Gleis 11‘ des jungen Regisseurs Çagdas Eren Yüksel. Direkt im Anschluss läuft Fatih Akins erster Dokumentarfilm ‚Wir haben vergessen zurückzukehren‘.“ (20.15 Uhr bzw. 21.20 Uhr). — Um 23.05 Uhr gibt es noch ein Porträt von „Joséphine – Napoleons große Liebe“.
- ARD-alpha beschäftigt sich mit Raumfahrt-Geschichte. Um 20.15 Uhr geht es um die „Mondmänner mit Hammer und Sichel – Die Geschichte der Mondlande-Pläne der Sowjets“ (auch morgen um 21.15 Uhr). — Es gab ein deutsches „Cape Canaveral“, mitten in Afrika, in den 1970er Jahren. Privat finanziert und organisiert von einem schwäbischen Ingenieur. Als der Start der Raketen erfolgreich ist, kommt es zur politischen Krise. „Denn deutsche Raketen – auch wenn sie nur den afrikanischen Regenwald überfliegen – werden mitten im Kalten Krieg von den Supermächten nicht gerne gesehen.“ „Fly Rocket Fly – Die Raketenträume des Lutz Kayser“ (21 Uhr).
- Der MDR sendet um 23.05 Uhr am Vorabend des Reformationstages das Historiendrama „Katharina Luther“ (BRD 2017, Regie: Julia von Heinz).
Sonntag, 31. Oktober – Reformationstag
- Auf 3sat geht es den ganzen Tag weiter mit Österreichischer Geschichte des 20. Jahrhunderts.
- Die ARD sendet passend zum Reformationstag den Historienfilm „Luther“ (BRD 2003, Regie: Eric Till) zu später Stunde (1.40 Uhr).
Montag, 1. November – Allerheiligen
- Vorgeschichte im BR. „Hallstatt ist eine der ältesten und besterforschten Industrieregionen der Welt. Seit rund 7.000 Jahren wird hier Salz in großem Ausmaß abgebaut. Der Reichtum der Salzmetropole am See zwischen den Bergen ist legendär. Das „weiße Gold“ bringt technische Innovationen, Migration, kulturellen Austausch und frühe Globalisierung. Die Frauen spielten dabei eine wichtige Rolle, wie man heute weiß. Basierend auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen wird in ‚Die Salzfürstin – Das weiße Gold von Hallstatt‘ die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die aus dem heutigen Slowenien nach Hallstatt kommt.“ (21 Uhr).
Dienstag, 2. November
- Gartenbaugeschichte auf RBB. „1845, im Alter von über 60 Jahren, begann der ‚Parkomane‘ Fürst Pückler sein ‚Meisterstück‘: den letzten Park, den er gestalten würde. Der Fürst schuf aus einer märkischen Sandwüste eine Oase, Park Branitz. Ein Gartendenkmal von internationalem Rang, das die Besucherinnen und Besucher noch heute erleben können.“ „Ein Sommer in Branitz“ (20.15 Uhr). — Um 21 Uhr folgt „Ein Sommer mit Preußens Glanz und Gloria“.
- Der zweite Teil der Doku „Vertreibung – Odsun: Das Sudetenland“ läuft um 22.10 Uhr im MDR.
- „Die Rastatter Prozesse gehören zu den größten alliierten Kriegsverbrecherprozessen nach dem Zweiten Weltkrieg. Vor dem Tribunal Général im Rastatter Schloss finden zwischen 1946 und 1949 235 Prozesse statt, hauptsächlich gegen das Personal der NS-Lager auf dem Gebiet der französischen Besatzungszone. Die Dokumentation widmet sich diesem wichtigen, aber heute weitgehend vergessenen Kapitel der frühen Nachkriegszeit anhand historischer Figuren und Schicksale. Historiker*innen fördern unbekannte Zeugnisse der Prozesse zutage und ordnen das Geschehen im Gerichtssaal ein.“ „Kriegsverbrecher vor Gericht – die Rastatter Prozesse“ (SWR, 23.30 Uhr).
Mittwoch, 3. November
- „Schalom und Hallo – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ sind Thema im BR um 22.45 Uhr und im WDR um 23 Uhr. „In 90 Minuten durch 1.700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte. Die Schauspielerin Susan Sideropoulos sucht in dieser Dokumentation nach den Spuren ihrer eigenen Vorfahren. Ihre Mutter wurde in Israel als Kind deutsch-jüdischer Flüchtlinge geboren, ihr Großvater von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Die Dokumentation ist ihre Reise durch die Zeit und die jüdische Kultur.“
- „Im Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Noch leben Angehörige der Generation, die den Krieg miterlebten. Noch leben die letzten Zeitzeugen, die in Bombenkellern saßen, zum Volkssturm eingezogen wurden, mit ihren Eltern vor der näher rückenden Front flohen. Der Film erzählt das Schlüsseljahr 1945 aus der Sicht der Kinder.“ „Kinder des Krieges“, RBB, 23.45 Uhr.
Donnerstag, 4. November
Heute eine Fehlanzeige.
Freitag, 5. November
- Auf n-tv beschäftigt sich die Reihe „Imperien der Geschichte“ mit China (20.15 Uhr, 21.05 Uhr und 22.10 Uhr).
- Auf 3sat startet die zweite Staffel der Serie „Charité“ über die berühmteste Berliner Klinik. Die Zeit ist vorangeschritten, und Ärzte und Schwestern der Charité finden sich mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs. „Charité II (1 + 2)“ (20.15 Uhr).
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