TV-Vorschau 1. – 7. Dezember 2018
Berühmte Frauen der Geschichte, die Geschichte des nun zu Ende gehenden Steinkohlebergbaus und die Geschichte Pekings sind drei Schwerpunkte des Geschichtsprogramms der kommenden Woche. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 1. Dezember
- „Giganten der Geschichte“ auf N-TV: Um 20.15 Uhr der „Untergang des Römischen Reichs“, es folgt um 21.05 Uhr „Der Untergang der Inka“, um 22.05 Uhr „Die Chinesische Mauer“ und um 23.05 Uhr „Der Kölner Dom“.
- Kleopatra ist eine weltberühmte Frau: Herrscherin, Geliebte, tragische Heldin. War sie auch eine Mörderin? Der Frage geht um 20.15 Uhr auf Arte die Doku „Kleopatra – Porträt einer Mörderin“ nach. *„Die bahnbrechende Entdeckung der Grabstätte und des Skeletts eines jungen Mädchens enthüllt eine unglaubliche Geschichte voller Intrigen, Inzest, Rivalität zwischen Frauen und Mord in den letzten Tagen des Alten Ägyptens. Wissenschaftler vermuten, dass es sich bei dem Mädchen um Kleopatras Schwester handelt.“ — Es schließt sich passend an der Film „Ägyptens versunkene Hafenstadt – Ein Mythos taucht auf“ (21.05 Uhr).
Sonntag, 2. Dezember
- N-TV startet den Abend mit der Reihe „Mega-Projekte der Nazis“. „Die Schlacht um Japan“ um 20.15 Uhr, um 21.05 Uhr folgt „Geheimwaffe im Pazifik“. — Um 0.10 Uhr geht es um „Nazis im Exil – Der Nahe Osten“. „Mit dem Ziel Naher Osten gelingt nach dem Zweiten Weltkrieg vielen führenden Nationalsozialisten die Flucht vor der Justiz. Doch warum suchten sie sich ausgerechnet die arabischen Staaten aus? Und welchen Einfluss hatten Institutionen wie die Kirche in Rom darauf? Die Autoren der Dokumentation gewähren seltene Einblicke in die Verbindungen zwischen dem Nationalsozialismus und der arabischen Welt im Dritten Reich.“
- „Den Frauen gehört die Nacht – Paris, 1919–1939“ (Arte, 20.15 Uhr). „In glamourösen Pariser Music-Halls, zwielichtigen Kabaretts und Tanzlokalen verkehrten in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen die Stars der französischen Varieté- und Tanzszene. Die Auftritte und das Repertoire von Gaby Deslys, Mistinguett, Joséphine Baker, Marianne Oswald und Suzy Solidor veranschaulichen das Lebensgefühl im Paris der wilden Zwanziger.“
- ZDF-History stellt um 23.30 Uhr „Joséphine – Napoleons große Liebe“ vor. „Joséphine ist der Schwarm der Männer – in Paris kennt sie jeder. Sie verdreht einem aufsteigenden General den Kopf und öffnet ihm viele Türen: Joséphine wird Napoleons große Liebe.“
Montag, 3. Dezember
Heute eine Fehlanzeige!
Dienstag, 4. Dezember
- Die Zeit des Steinkohlebergbaus geht gerade zu Ende. Die Doku „Die Steinkohle“ widmet sich seiner Geschichte. Teil 1 „Aufbruch in eine neue Zeit “ ist um 20.15 Uhr auf Arte zu sehen. „Mit der letzten Schicht in der Zeche Prosper-Haniel in Bottrop geht im Dezember eine Epoche zu Ende: das Zeitalter der westeuropäischen Steinkohleförderung. Der Zweiteiler macht erlebbar, welche Herausforderungen die Menschen in den letzten 250 Jahren bei der Gewinnung des schwarzen Goldes überwinden mussten.“ Der zweite Teil folgt morgen.
- „„Der Müggelsee“ ist der größte Berliner See und in den angrenzenden Müggelbergen findet sich die höchste Erhebung der Hauptstadt – ein Ort der Superlative. Die jüngere Geschichte des Müggelsees ist die der kleinen Leute und der Sehnsucht nach Licht, Luft und Sonne. Mit Beginn der Industrialisierung und der beginnenden Erholungssuche der Massen wird der See zum Ausflugsziel der Arbeiter schlechthin.“ Um 20.15 Uhr aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ auf RBB.
- Die ** MDR** Zeitreise“, das Geschichtsmagazin mit Mirko Drotschmann, läuft wieder um 21.15 Uhr.
Mittwoch, 5. Dezember
- Um 20.15 Uhr läuft auf Arte der zweite Teil der Doku „Die Steinkohle“: „Ende einer Ära“. — Spät in der Nacht ist dann der Zweiteiler „Als die Nazis an die Macht kamen“ zu sehen. Teil 1 „Machtergreifung“ um 0.45 Uhr und Teil 2 „Gleichschaltung“ um 1.40 Uhr (Anmerkung: Arte selbst hat auf seiner Homepage diese Sendungen [„noch“] nicht aufgeführt, aber in diversen Programmzeitschriften wird sie aufgelistet).
- 100 Jahre Frauenwahlrecht beschäftigt auch die Serie „ Die Spur der Ahnen“. Im MDR geht es daher um 21.15 Uhr um „Marie Juchacz – Die erste Frau am Rednerpult“ der Weimarer Nationalversammlung 1919. „Die ersten Worte ihrer historischen Rede – ‚Verehrte Herren und Damen…‘ – haben Heiterkeit, Gelächter, leichter Aufruhr in der Männergesellschaft, angesichts dieser neuen Anrede-Formel zur Folge. Bislang brauchten Frauen in der Anrede nicht bedacht werden. Wer war diese Frau? Wie kam sie nach Weimar? Was bewegte sie und wie ging es weiter mit ihrer politischen und persönlichen Laufbahn? Zusammen mit Nachkommen, Historikern und Politikerinnen machen wir uns auf eine ganz besondere historische Spurensuche.“
Donnerstag, 6. Dezember
Auch heute eine Fehlanzeige.
Freitag, 7. Dezember
- „Es war damals recht unwahrscheinlich, dass Beijing einmal Hauptstadt werden würde. In der Peripherie des antiken Chinas gelegen, verdankt Beijing seine Existenz einzig der Vision einiger außergewöhnlicher Männer, die in dieser unbedeutenden Grenzstadt einen strategischen Wert sahen.“ Die Geschichte Pekings als Dreiteiler auf Phoenix. „Teil 1“ der Dokumentationsreihe „beschäftigt sich mit der Architektur der Stadt als Abbildung der chinesischen Version des Kosmos. Die Balance zwischen Yin und Yang sollte dem chinesischen Reich Frieden und Wohlstand bringen.“ (20.15 Uhr). — „Der „zweite Teil“ zeigt Beijing als einen Ort, an dem China auf die Außenwelt traf. Über Jahrhunderte verschmolzen in der Stadt die Grenzen zwischen der chinesischen Zivilisation und den Nomaden Zentralasiens. In Beijing stellten Jesuiten den chinesischen Herrschern auch die westliche Wissenschaft vor.“ (21 Uhr) — „Der „dritte Teil“ beschäftigt sich mit Beijing als einen Ort, an dem einige der weltbedeutendsten Herrscher und Königshäuser Geschichte schrieben. Von der Eroberung und Zerstörung der Stadt durch Dschingis Khan über ihren Wiederaufbau bis zur Vertreibung des letzten chinesischen Kaisers aus der Verbotenen Stadt: Beijings Biographie ist eine Geschichte von Siegen und Niederlagen, mit vielen Herrschern, Rebellen und Abtrünnigen.“ (21.45 Uhr).
- Ganz spät, recht kurz (keine 20 Minuten), aber dennoch interessant: „Die Stimmen der Ahnen“. „Die Rede des Häuptlings Seattle aus dem Jahr 1854 sollte dessen Stamm Frieden mit dem weißen Mann bringen und für Toleranz und ein respektvolles Miteinander werben. Seattles Worte eröffnen einen faszinierenden Einblick in die Philosophie der amerikanischen Ureinwohner. Der Film wurde in der grandiosen Natur der Sächsischen Schweiz realisiert.“ (MDR, 1.55 Uhr).
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