TV-Vorschau 14. – 20. April 2018

In der kommenden Woche werden Geschichtsmythen thematisiert: Das Jahr 1968 ebenso wie der legendäre Marschallplan. Porträts bekannter (Hannah Arendt, Erich Kästner) und weniger bekannter (Fritz Platten, Ruth Mayenburg) historischer Persönlichkeiten sind zu sehen. Dazu wieder viele Dokus zu Archäologie und Geschichte.

Samstag, 14. April

  • Die Reihe „Giganten der Geschichte“ geht auf N-TV weiter. 20.15 Uhr „Stonehenge“, 21.05 Uhr Stirling Castle – „Schottlands Schicksalsburg“, 22.05 Uhr „Palace of Westminster“, 23.05 Uhr „Die Chinesische Mauer“ und 0.10 Uhr „Die Terrakotta-Armee“.
  • Um 20.15 Uhr stellt Arte in der Reihe „Denkmäler der Ewigkeit“ vor, „Wo Löwen Aufzug fahren: Das Kolosseum in Rom“. „Im ersten Jahrhundert nach Christus wurde mitten in Rom das größte Amphitheater aller Zeiten errichtet. Das Kolosseum verkörpert das Römische Reich wie kaum ein anderes Bauwerk. Die künstlerischen und technischen Spitzenleistungen machten den Besuch des Bauwerks und der dort abgehaltenen Veranstaltungen zu atemberaubenden Erlebnissen.“
  • „1968 – Westberlin“ führt auf Tagesschau 24 in den Abend (20.15 Uhr). „1968 ist ein Jahr, nach dem eine ganze Generation benannt wurde – eine Generation, die unsere Gesellschaft grundlegend verändert haben soll. Mit dem Ruf ‚Unter den Talaren der Muff von 1.000 Jahren‘ machten Studenten in den Universitäten mobil gegen erstarrte gesellschaftliche Strukturen in der Bundesrepublik Deutschland. Es war ein Aufbegehren gegen die Etablierten, gegen überholte Werte und für mehr Freiheit und Gerechtigkeit. In vorderster Front standen die Studenten der Freien Universität in Berlin. Ihr Kampf für veränderte Lebens- und Denkformen hat die westdeutsche Alltagskultur nachhaltig beeinflusst.“ — Um 21.02 Uhr folgt ein Porträt von „Rudi Dutschke“.
  • Auch im WDR stehen „Die verrückten 68er – Ein Jahr stellt die Welt auf den Kopf“ im Blickpunkt (20.15 Uhr).
  • Zwei Revolutionäre aus der Schweiz und Österreich sind Thema auf 3sat. Da ist zum einen (um 22.20 Uhr) „Der rote Fritz“. „Fritz Platten war eine schillernde und überaus populäre Figur der Schweizer Arbeiterbewegung. Er kämpfte sein Leben lang für einen Traum: die sozialistische Weltrevolution.“ — Zum anderen geht es um Ruth Mayenburg. Die „Lebensgeschichte einer Kommunistin“ wird um 23.15 Uhr unter dem Titel „Blaues Blut und rote Fahnen“ erzählt.

Sonntag, 15. April

  • „Am 24. August des Jahres 79 nach Christus brach der Vesuv aus, und die Stadt Pompeji verschwand nicht nur von der Erde, sondern zunächst auch aus dem Gedächtnis der Menschen. Wie kam es dazu? Der Film ‚Pompeji – Der letzte Tag‘ rekonstruiert das dramatische Geschehen.“ (3sat, 0.45 Uhr).

Montag, 16. April

  • Auch heute stellt N-TV wieder „Mega-Projekte der Nazis“ vor. Um 22.10 Uhr sind es „Die Kanalinseln“ und um 23.05 Uhr „Hitlers Blitzkrieg“.
  • Den Marshall-Plan kennt fast jeder – zumindest dem Namen nach. Er ist geradezu sprichwörtlich geworden für jede Form der Aufbauhilfe. „Geschichte im Ersten“ geht der Sache auf den Grund: „Mythos oder Masterplan?“ (ARD, 23.30 Uhr).

Dienstag, 17. April

  • „Frühjahr 48“ heißt die Doku auf Arte um 22 Uhr. „Drei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs steht Europa wieder an einer historischen Schwelle. Wird der Kontinent endlich dauerhaft Frieden finden? Aus einstigen Alliierten wurden nach 1945 wieder Feinde. Das Frühjahr 48 bringt entscheidende Wendepunkte. Die Dokumentation ist eine Zeitreise mit beeindruckenden Interviews, seltenem Archivmaterial und literarischen Zitaten.“
  • Im BR läuft um 22.30 Uhr der zweite Teil der Doku „Mythos ’68“ mit dem Titel „Ein wildes Jahr und seine Folgen“.
  • Das biografische Drama „Hannah Arendt“ (BRD/FRA/LUX/ISR 2012, Regie: Margarethe von Trotta) läuft um 0.55 Uhr in der ARD.

Mittwoch, 18. April

Donnerstag, 19. April

  • Ein Porträt des Schriftstellers „Erich Kästner – Das andere Ich“ sendet der MDR um 23.05 Uhr. „Erich Kästner verkörpert wie kaum ein anderer deutscher Autor den Typus des unantastbaren Schriftstellers. Generationen von Lesern sind mit ihm aufgewachsen. Mit ‚Emil und die Detektive‘ (1929) revolutioniert er die Kinderbuchliteratur. […] 1933 sieht Kästner in Berlin zu, wie seine Bücher verbrannt werden. Dennoch wandert er nicht aus, veröffentlicht nun unter Pseudonym und im Ausland. 1941 schreibt er das Drehbuch für ‚Münchhausen‘. Später verhaftet ihn die Gestapo, lässt ihn aber wieder frei. In der Nachkriegszeit ist Kästner eine moralische Instanz. Doch er kann an seine früheren Erfolg nicht mehr anknüpfen.“

Freitag, 20. April

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