TV-Vorschau 24. Februar – 2. März 2018

Archäologie und Franco-Diktatur, die Fortsetzung der Spurensuche nach Sagengestalten und die Biografie des letzten bulgarischen Monarchen sind nur ein paar Beispiele der Geschichtssendungen der kommenden Woche. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 24. Februar

  • N-TV befasst sich heute Abend wieder ausgiebig mit dem Nationalsozialismus. Um 20.15 Uhr heißt es „Geheimakte Crystal Meth – Die Nazi-Droge“, um 21.05 Uhr „Geheimakte ‘Todesstrahl’ – Die Nazi-Labore“, „Geheimakte – Hitlers Rassenwahn“ folgt um 22.05 Uhr, „Geheimakte – Hitlers Killer-Bakterien“ um 23.05 und „Geheimakte – NS-Kriegsverbrecher auf der Flucht“ um 0.10 Uhr und um 1.10 Uhr „Geheimakte – Hitlers Selbstbild“. Für die Nachteulen gibt es im Anschluss noch den Zweiteiler „Apokalypse Hitler“. Um 1.50 Uhr „Werdegang eines Diktators“ und um 2.30 Uhr „Der Terror des Dritten Reichs“.
  • Tagesschau 24 blickt auf die Geschichte der Roten Armee, besonders der Besatzungstruppen in der DDR. Um 20.15 Uhr beginnt der Zweiteiler „Sowjetarmee geheim – Soldatenalltag in der DDR“. „Teil 2“ folgt um 21.02 Uhr. — An die Zeit der Besatzung erinnert um 21.47 Uhr die Doku „Als die Russen kamen… und gingen“.
  • Phoenix beginnt den Abend mit Archäologie und dem alten Ägypten: „Ramses – Geheimnis eines Herrschers“ lautet um 20.15 Uhr das Thema. — Es folgt um 21.45 Uhr aus der ZDF-History- Reihe der Beitrag „Maria Theresia – Österreichs große Herrscherin“. — Dann steht die Franco-Diktatur in Spanien im Blickpunkt. Um 22.30 Uhr erfahren wir über „Attentate auf Franco – Widerstand gegen einen Diktator“. „Der spanische Diktator Francisco Franco wähnte sich von höheren Mächten auserwählt und ließ sich von seinen Propagandisten als ‚unbeugsamer Soldat‘ darstellen, dabei fürchtete er insgeheim auf nahezu krankhafter Weise um sein Leben. Zu Recht, wie sich nach seinem Tod 1975 herausstellte: über 20 missglückte Attentatsversuche auf den spanischen Nationalistenführer wurden seitdem bekannt.“ — Um 23.15 Uhr schließt sich die Doku „Die Klage gegen die Franco-Diktatur“ an.„Bis heute sind die Menschenrechtsverbrechen der Franco-Diktatur in Spanien ungesühnt. Der Dokumentarfilm begleitet die argentinische Untersuchungsrichterin María Servini bei ihren Bemühungen, noch lebenden mutmaßlichen Tätern des Franco-Regimes aufgrund begangener Verbrechen gegen die Menschlichkeit den Prozess zu machen, die bislang von einem 1977 in Spanien erlassenen Amnestiegesetz profitieren.“ (TV-Spielfilm)
  • ARD-alpha stellt um 20.15 Uhr aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ „Görings Ministerium“ vor. „Architektonisch das Vorbild für die künftigen politischen Machtzentren der Nationalsozialisten. Das modernste und größte Bürogebäude Europas mit Tausenden von Büroräumen, Festsälen, die Bahnhofshallen Konkurrenz machten, Bunkern, einem eigenen Wasserwerk und Versorgungseinrichtungen für die Angestellten, funktionierte wie eine Stadt. Unter Hermann Göring wurden hier die Luftschlachten des Zweiten Weltkriegs geplant.“
  • Auch Arte widmet den Abend der Archäologie. „Es ist einer der berühmtesten, bronzezeitlichen Grabfunde in Dänemark: „Das Mädchen von Egtved“. Der Fund öffnet einen Blick in das Leben einer frühen Epoche in Europa. Mit moderner Technik ist es erstmals gelungen, die Reiseroute eines prähistorischen Menschen zu rekonstruieren – mit atemberaubenden Ergebnissen.“ (20.15 Uhr). — „Stonehenge – Das Steinkreis-Rätsel“ folgt um 21.05 Uhr. — Gibt es hinter „Monster und Mythen“ eine historische Wahrheit? Dem geht die Doku um 22 Uhr auf die Spur.

Sonntag, 25. Februar

  • Um 19.30 Uhr folgt im ZDF der nächste der „Superhelden“: „Beowulf“. „Das Beowulf-Epos gehört zu den berühmtesten Dichtungen aus dem alten England. Hinter der Sage über Heldenmut und Monster verbirgt sich die Geschichte der Angelsachsen, die nach Britannien auswandern und dort die ersten Königreiche gründen.“

Montag, 26. Februar

  • „Georg Elser hätte beinahe die Welt verändert: 1939 wagt er einen Bombenanschlag auf Adolf Hitler, der nur knapp misslingt. Beim Versuch, in die Schweiz zu fliehen, wird Elser festgenommen. Es kommt zu tagelangen Verhören und schwerer Folterung. Nach fünf Jahren Haft in den KZs Sachsenhausen und Dachau wird Elser hingerichtet.“ Das Porträt eines Widerstänidigen um 20.15 Uhr auf Arte: „Elser – Er hätte die Welt verändert“ (BRD 2014, Regie: Oliver Hirschbiegel).
  • „Nichts veränderte das Gesicht der Welt mehr als das Ausgreifen der Europäer nach Übersee. Mit geradezu lächerlich geringem Aufwand erobern England, Spanien, Portugal und Holland ab dem 15. Jahrhundert immense Territorien, ja sogar ganze Kontinente und drücken ihnen damit bis auf den heutigen Tag ihren Stempel auf. Die Geschichte des Kolonialismus ist eine Geschichte über wagemutige Seeleute, über verwegene Abenteurer auf der Suche nach Ruhm und Reichtum, über gigantische Handelsimperien, aber auch eine Geschichte von brutaler Ausbeutung, Ausrottung oder Versklavung ganzer Völker.“ Maximilian Schell erzählt diese Geschichte in der Doku „Imperium – Fluch des Goldes“ um 20.15 Uhr auf Phoenix. — Um 21 Uhr geht es weiter mit einem Blick auf das Schicksal der Indianer im Norden des amerikanischen Kontinents. „Noch nicht einmal 400 Jahre hat es gedauert, um die jahrtausendealten indianischen Kulturen durch etwas völlig Neues abzulösen. In keinem anderen Reich der Weltgeschichte vollzog sich der Wandel so fundamental und so rasant wie in Amerika. Und nirgendwo sonst war der Aufstieg einer neuen Kultur so erfolgreich: Mit den Europäern wurde das ‚Indianerland‘ über Nacht zum ‚Wilden Westen‘ und entwickelte sich innerhalb weniger Menschenalter zur ‚Weltmacht USA‘.“ „Der Kriegsruf der Indianer“.
  • Auf N-TV gibt es wieder „Mega-Projekte der Nazis“. Um 22.10 Uhr „Hitlers Kampf-Flieger“ und um 23.05 Uhr „Super-Festung Berlin“.

Dienstag, 27. Februar

  • In der Reihe „Superbauten der Geschichte“ steht um 20.15 Uhr im ZDF „Der Reichstag“ im Blickpunkt. „Wie kaum ein anderes Gebäude verkörpert der Berliner Reichstag die Geschichte Deutschlands vom Kaiserreich bis heute. Vor allem ist er ein ‚Überlebenskünstler‘. In Brand gesetzt, zerschossen und erobert, fast abgerissen, ummauert und verlassen, verhüllt und am Ende auferstanden wie Phönix aus der Asche, bildet er die Höhen und Tiefen deutscher Vergangenheit ab – und nicht nur der parlamentarischen. Er ist ein Zeuge guter und schlechter Zeiten, ein Ort der Wendepunkte deutscher Geschichte.“
  • „Er ist der älteste noch produzierende Waggonbaubetrieb Deutschlands – der Waggonbau Ammendorf. Bereits 1823 als Gottfried-Lindner-AG gegründet stellte das Unternehmen zunächst Kutschen her, später PKW-Karossen. Seine Blütezeit erlangte das Werk aber nach dem zweiten Weltkrieg, als man in Ammendorf vor allem Weitstrecken-Personenwagen für die Sowjetischen Eisenbahnen produzierte.“ Die Geschichte dieses Unternehmen erzählt die Doku „Der Waggonbau Ammendorf – Das stählerne Herz von Halle“ um 20.15 Uhr im MDR. — Die „MDR Zeitreise“ folgt um 21.15 Uhr.
  • Auf Phoenix ist die zweiteilige Doku „Zweiter Weltkrieg“ zu sehen. Um 20.15 Uhr steht „Der erste Tag“ im Zentrum, um 21 Uhr „Das erste Opfer“.
  • Gerade laufen die Olympischen (Winter)Spiele. Die Doku „Spiele zur Feier der XI. Olympiade“ erinnert an die Berliner Olympiade 1936. „Sommer 1936: Bei den Olympischen Sommerspielen in Berlin präsentierte sich Deutschland der Welt als wiedererstarktes, sportbegeistertes und friedfertiges Land. Zwei Wochen lang schien die Zeit stillzustehen, vergessen waren Drohungen und Angst. Adolf Hitler gab vor jenen Ländern den freundlich gesinnten Gastgeber, gegen die er insgeheim bereits den totalen Krieg plante.“ (Arte, 20.15 Uhr).
  • „Bei ihrer Einweihung im Jahr 1850 brach er in Tränen aus: der bayerische König Ludwig I., dem diese Dame aus Erz, seine Bavaria, so ans Herz gewachsen war. Anlässlich des 150. Todestages König Ludwigs I., der am 29. Februar 1868 verstarb, widmet sich diese Dokumentation der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des „bayerischen Nationaldenkmals“.“ „König Ludwig I. und seine Bavaria“, BR, 22.30 Uhr.

Mittwoch, 28. Februar

  • Der heutige „Hausbesuch“ aus der Reihe „Unsere Geschichte“ führt den NDR um 21 Uhr in „Das DDR-Musterdorf Mestlin“. „Anfang der 1950er-Jahre entstand in Mecklenburg-Vorpommern eine Siedlung vom Reißbrett, durchgeplant bis ins Detail. Allerdings ein wenig überdimensioniert. Daran erinnert noch heute das riesige Kulturhaus. Ehemals ein Haus mit Strahlkraft für die Region, ist es heute ein Sanierungsfall. Der Förderverein Denkmal Kultur Mestlin müht sich, den historischen Ort nicht nur zu erhalten, sondern ihn wiederzubeleben.“
  • Der MDR sendet um 21.15 Uhr aus der Reihe „Die Spur der Ahnen“ den Beitrag „Opa und die Russen“. „Angelika Stoevesandt sucht nach ihrem Opa. Seit Jahrzehnten. Was ist passiert, als im April 1945 die Russen nach Nauen kamen und Otto Barczat für immer verschwand? [„…“] Was ist in jenen Tagen im April 1945 wirklich passiert?“

Donnerstag, 1. März

Heute eine Fehlanzeige.

Freitag, 2. März

  • Das „Geheimnis Kölner Dom“ wird um 20.15 Uhr im WDR gelüftet.
  • Als Kind König, als Mann Ministerpräsident. Die Biografie des letzten bulgarischen Zaren Simeon von Sachsen-Coburg und Gotha erzählt zugleich die Zeitgeschichte des Balkanlandes. „Der Junge, der König war“ (ARD-alpha, 20.15 Uhr).

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