„Neue Studien zu nationalsozialistischen Massentötungen durch Giftgas“ – Buchvorstellung in Oberhausen

Morgen (23. Februar) beginnt die neue Vortragsreihe der Gedenkhalle Oberhausen, die einmal im Monat aktuelle Forschungen zur NS-Geschichte an verschiedenen Orten in Oberhausen vorstellen wird.

Thema des ersten Abends ist der Sammelband „Neue Studien zu nationalsozialistischen Massentötungen durch Giftgas“, den die Historiker Günter Morsch und Bertrand Perz gerade herausgegeben haben.

Mehr als ein Vierteljahrhundert nach der ersten umfassenden Darstellung zum Thema „Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas“ wird in diesem Sammelband, der aus einer internationalen Tagung im Jahr 2008 in Wien hervorging, umfassend der neueste Forschungsstand vorgestellt. International ausgewiesene Wissenschaftler thematisieren die historischen Hintergründe wie auch die naturwissenschaftlichen und technischen Voraussetzungen der Massentötungen durch Giftgas und ihre konkrete Durchführung im Deutschen Reich und den besetzten Gebieten. Der Band wird abgeschlossen mit der Auseinandersetzung um revisionistische Leugnungen der Massentötungen.

Günter Morsch ist Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und Leiter der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen, Bertrand Perz, stellvertretender Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien. Sie präsentieren erstmals diesen Sammelband in Nordrhein-Westfalen:

 

Donnerstag, 23. Februar 2012, 19 Uhr, Industriemuseum Oberhausen

(LVR-Industriemuseum – Zinkfabrik Altenberg, Hansastraße 20, 46049 Oberhausen – in fußläufiger Nähe zum Hauptbahnhof).

Buchcover

Morsch, Günter; Perz, Bertrand, Neue Studien zu nationalsozialistischen Massentötungen durch Giftgas. Historische Bedeutung, technische Entwicklung, revisionistische Leugnung. Schriftenreihe der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. 29, Berlin 2011.

Eine ausführliche Rezension des  Buches, verfasst von Thomas Sandkühler, findet sich hier.

Eine Besprechung der Wiener Tagung, die diesem Sammelband voraus ging, kann hier nachgelesen werden.

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