TV-Vorschau 26. März – 1. April 2011

Hier wieder ein paar TV-Hinweise für die kommende Woche:

Samstag, 26. März
  • 1783 brach auf Island der Vulkan Laki aus. Die Katastrophe tötete ein Viertel der isländischen Bevölkerung und dreiviertel des Viehbestandes. Arte sendet hierzu „Tödliche Aschewolke – Der Ausbruch des Laki 1783“ um 20.15 Uhr. In der Doku wird auch die Frage aufgeworfen, ob die Bauernaufstände vor Beginn der Französischen Revolution etwas mit der Aschewolke aus Island zu tun hatten?

Sonntag, 27. März

  • Im ZDF-History geht dem Geheimnis einer NS-Expedition in den Amazonas nach: „Herrenmenschen im Regenwald“ (23.55 Uhr). „1935 quälten sich deutsche Forscher durch den Dschungel Brasiliens. Wollten sie Fauna und Flora dokumentieren? Oder die Eroberung Amerikas vorbereiten? Geblieben ist einzigartiges Filmmaterial, das ZDF-History jetzt erstmals auswertet.“

Montag, 28. März

  • Arte wendet sich um 20.15 Uhr dem Dichter Heinrich von Kleist zu und öffnet „Die Akte Kleist“. „Am 21. November 1811 fallen am Kleinen Wannsee bei Berlin Schüsse. Zwei Leichen werden entdeckt, die des Dichters Heinrich von Kleist und die seiner Begleiterin Henriette Vogel. War es ein gemeinsam geplanter Selbstmord oder war es Mord? Die szenische Dokumentation rollt den Fall anhand der historischen Polizeiprotokolle wieder auf und erzählt gleichzeitig die Geschichte eines Dichterlebens.“
  • Nachdem zdf_neo vergangene Woche in der Reihe Terra X über den „geheimen Azteken-Code“ berichtet hat, ist heute der „Hieroglyphen-Code“ an der Reihe. Um 19.30 Uhr läuft der erste Teil von „Mythos Ägypten: Wettlauf um den Hieroglyphen-Code“, um 20.15 Uhr der zweite Teil. „‚Mythos Ägypten – Wettlauf um den Hieroglyphen-Code‘ schildert spannende Sternstunden in der Erforschung des ägyptischen Altertums. Das aufwändige Dokudrama, eine Koproduktion von ZDF und BBC, porträtiert den hartnäckigen Franzosen Jean-François Champollion, der mit unermüdlichem Fleiß und gegen alle Widerstände den Vorhang zum Verständnis einer großen Kultur geöffnet hat.“
  • Der BR sendet um 22.30 Uhr die Doku: „Der Mann, der Goebbels jagte“. „Dr. Bernhard Weiß, Offizier im 1. Weltkrieg, Jurist, Vize-Polizeipräsident von Berlin und Jude. Kaum jemand erinnert heute noch diesen Mann, der in der Weimarer Republik eine Aufsehen erregende Persönlichkeit war. In den Jahren 1927 bis 1933 stand sein Name beinah täglich in den großen Berliner Zeitungen, denn er führte einen erbitterten, öffentlichen Kampf gegen Joseph Goebbels, den Gauleiter der NSDAP von Berlin und Brandenburg. Er war bis zur Machtübergabe an die Nazis der große Gegenspieler von Joseph Goebbels. Er leitete den Staatschutz und befehligte die Einsätze der Berliner Polizei.“ Weil der Bayerische Rundfunk leider keine weiterführenden Infos zu seinen Geschichtssendungen am Montag bereithält, sei auf die Homepage von 3sat verwiesen.
  • Um 23 Uhr geht der ndr „Eichmanns Ende: Liebe, Verrat, Tod“ nach. „Adolf Eichmann, Cheforganisator der Judendeportationen in die Vernichtungslager und einer der größten Kriegsverbrecher im „Dritten Reich“ taucht nach Kriegsende in der Nordheide unter. Dort verdingt er sich als Holzfäller und Hühnerzüchter, unweit vom ehemaligen KZ Bergen-Belsen. 1950 setzt er sich wie viele Nazis nach Argentinien ab und holt 1952 seine Frau und drei Söhne nach. Die deutsche Gemeinde in Buenos Aires ist überschaubar; sie besteht aus Nazis und Juden, aus Tätern und Opfern. Auch Lothar Hermann, Jude und KZ-Überlebender, hatte sich 1942 dorthin in Sicherheit gebracht. Seine Tochter Silvia verliebt sich in ‚Nick‘, ohne zu wissen, dass es sich dabei ausgerechnet um Eichmanns Sohn Klaus handelt. Diese Liaison soll Adolf Eichmann zum Verhängnis werden.“

Dienstag, 29. März

Mittwoch, 30. März

  • „Mit der SS Hand in Hand – Die französische Miliz“ (Arte, 20.15 Uhr). „Anhand der Aussagen von Widerstandskämpfern und Kollaborateuren aus der Zeit der Okkupation Frankreichs zeichnet der Film die Geschichte der 1943 von Pierre Laval gegründeten ‚Milice française‘ nach.“
  • Und auch heute gibt es auf zdf_neo wieder zwei Folgen der Terra X-Reihe „Mythos Ägypten“. Um 19.30 Uhr läuft „Unternehmen Cheops“ und im Anschluss um 20.15 Uhr „Hatschepsut die Große“.
  • Um 23.30 Uhr läuft in der ARD der erste Teil der Doku „Hitlers Polizei: Ordnung und Terror 1933 – 1939 von Frank Gutermuth und Sebastian Kuhn. „Schon bald nach ihrer Machtübernahme 1933 konnten sich die Nationalsozialisten auf die Polizei verlassen. Sie sorgte nachhaltig für die Stabilisierung der NS-Herrschaft – auch indem sie sich am Terror gegen die Gegner der Nazis beteiligte. Polizeibeamte und nationalsozialistische Weltanschauungskrieger arbeiten schnell Hand in Hand. … Anlass für die Dokumentation ist die die Eröffnung der Ausstellung ‚Ordnung und Vernichtung – Die Polizei im NS Staat‘ im Deutschen Historischen Museum in Berlin (1. April bis 31. Juli 2011).“

Samstag, 31. März

  • 3sat führt die Zuschauer in die Zeit Dampfschiffe auf dem Rhein. „Die Frachtschifffahrt auf dem Rhein war mehr als 100 Jahre lang ein vielfältig verflochtenes System. Private Schiffseigner, sogenannte „Partikuliere“, hatten meist motorlose Kähne. Schwere dampfgetriebene Radschlepper zogen sie über den Strom. Die Schleppzüge waren bis zu einem Kilometer lang, gesteuert wurden sie von drei Dutzend Schiffern – vom Kapitän bis zum Schiffsjungen. Zwischen Rotterdam und Basel lebten sie auf dem Strom in einer Welt für sich: ein eng verzahntes Räderwerk, die Aufgaben klar verteilt, für Landratten eine exotische Welt. Mit dem Niedergang der Schwerindustrie änderte sich das Bild der Binnenschifffahrt.“„Wie die Dampfer vom Rhein verschwanden“, ein Film von Mathias Haentjes (20.15 Uhr).
  • Auf Phoenix läuft die zweiteilige Doku: „Verdammte See“. Teil 1: „Versenkt die Bismarck!“ von Jörg Müllner und Friedrich Scherer um 20.15 Uhr, Teil 2: „Das Geheimnis um U-166“ von Oliver Halmburger, Florian Beierl und Stefan Brauburger um 21 Uhr. Während der erste Teil den Untergang des Schlachtschiffes „Bismarck“, des Flaggschiffes von Hitlers Kriegsflotte dokumentiert, geht der zweite Beitrag einer mysteriösen U-Boot-Geschichte nach, die sich 1942 im Mississippi-Delta abgespielt hat.
  • Im swr ist ab 22.30 Uhr der erste Teil der Doku „Flick – Der Aufstieg“ zu sehen. „Der Name Flick steht für einen milliardenschweren Industriekonzern – für Börsenspekulation und feindliche Übernahmen, für die ‚Arisierung‘ jüdischen Vermögens und die Ausbeutung von Zwangsarbeitern in der NS-Zeit, für den Wiederaufstieg der westdeutschen Industrie nach dem Krieg und auch für den größten Skandal der Bonner Demokratie, die Parteispendenaffäre. Bis heute tut sich die Familie Flick damit schwer, offen zu dieser Geschichte zu stehen.“

Freitag, 1. April

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